Unwetter im Kreis Neumarkt
Unwetter im Kreis Neumarkt: Feuerwehren arbeiten bis tief in die Nacht
7.6.2021, 13:59 Uhr"Aktuell sind Einsätze weit überwiegend beendet", teilte Kreisbrandmeister Daniel Gottschalk um 21.43 Uhr mit. Knapp 100 Mal mussten die Feuerwehren ausrücken, konstatiert er am Montag Mittag.
Die Zahl ist eine Schätzung auf Grundlage des Funkverkehrs: Wegen der Vielzahl der Notrufe disponierte die Leitstelle die Einsätze nicht mehr. Jede Feuerwehr hatte ihre Einsätze hintereinander abgearbeitet.
Besonders viel zu tun hatten am Sonntag die Feuerwehren im Gemeindegebiet Berg, insbesondere in Sindlbach, Oberölsbach, Ober-, Mittel- und Unterrohrenstadt. Bäche hatten die Wassermassen durch die starken Niederschläge nicht mehr fassen können und waren über die Ufer getreten. Teilweise waren Verkehrsflächen stark überflutet und durch angeschwemmtes Erdreich verschmutzt. Die Einsatzkräfte und die Bauhöfe mussten sie wieder passierbar machen.
Weitere Einsatzschwerpunkte Großalfalterbach und Sippelmühle im Gemeindebereich Deining sowie Batzhausen und Freihausen im Gemeindebereich Seubersdorf.
Als wäre dies nicht genug, hatten die Feuerwehren Neumarkt und Berg noch zwei Einsätze auf der Autobahn A3. Der Verkehr staute sich während der Bergungsarbeiten weit zurück. Auch auf der Umleitung durch Berg war zeitweise Stop-and-Go-Verkehr.
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