E-Bike: Aufgewärmt lädt besser

30.10.2017, 12:23 Uhr
E-Bike: Aufgewärmt lädt besser

© Dekra/dpp

Viele E-Biker sind auch im Winter unterwegs. Dem Rad macht das an sich nichts, Qualitätsräder vom Markenhersteller trotzen Kälte, Matsch und Schnee sehr souverän. Speziell dem Akku sollten E-Biker allerdings besondere Aufmerksamkeit widmen. Frostige Temperaturen lassen wie auch beim Elektroauto die Reichweite sinken und können zudem an der Leistung knabbern.

Der ADAC rät dazu, die Batterie erst dann aufzuladen, wenn sie Zimmertemperatur erreicht hat. Aufwärmen ist also angesagt, denn ist der Akku zu kalt, lässt er sich nicht vollständig laden und kann außerdem durch die Bildung von Kondenswasser Schäden davontragen.

Am besten wird die Batterie erst kurz vor Fahrtantritt eingesetzt, durch die Stromentnahme erwärmt sie sich dann während der Fahrt. Gute Dienste leistet trotzdem eine Neoprenhülle, sie hält den Stromspender warm, was wiederum der Reichweite zugute kommt. Für Pendler kann es Sinn machen, am Arbeitsplatz ein zweites Ladegerät zu deponieren.

Regelmäßiges Putzen ist angesagt

Wie beim ganz normalen Fahrrad sollten Bremsen, Licht und Kette jetzt besonders sorgsam gepflegt werden. Also: Die Kette regelmäßig schmieren, das Bike immer wieder putzen (unter anderem, um die Reste von Salzwasser zu entfernen) und nicht permanenter Nässe aussetzen.

Wer sein E-Bike im Winter doch einmottet, sollte es sauber, gut geschmiert und trocken lagern. Der ADAC rät zu einem Reifendruck von vier oder fünf Bar. Die Batterie wird nur halb aufgeladen, um die Selbstentladung möglichst gering zu halten. Auch deshalb wird sie nicht permanent am Ladegerät angeschlossen. Anschließend lagert man den Akku an einem kühlen, trockenen Platz, der nachvollziehbarerweise nicht neben brennbaren Gegenständen liegt. Alle zwei bis drei Monate sollte der Ladezustand kontrolliert werden.

epr

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