Köllner legt sich fest: Mathenia bleibt die Eins beim Club
9.1.2019, 13:38 UhrElf Tage sind es nur noch bis zum Rückrundenstart gegen Hertha BSC. Und tatsächlich, es kristallisiert allmählich so etwas wie eine Stammelf heraus. In der Vormittagseinheit ließ Michael Köllner bei frühlingshaften Temperaturen in zwei Gruppen trainieren, deren Zusammensetzung durchaus ein paar Aufschlüsse zuließ.
In Gruppe 1 hatte er bis auf Mikael Ishak vor allem aktuelle Reservisten versammelt, in Gruppe 2 den engeren Kandidatenkreis für die Anfangsformation. Die wichtigsten Antworten: Im Tor stand Christian Mathenia, die Innenverteidigung bildeten Lukas Mühl und Georg Margreitter, im linken Mittelfeld wechselten sich Eduard Löwen und Federico Palacios ab.
Im folgenden Pressegespräch redete der Trainer auch gar nicht lange um den heißen Brei herum: "Man hat gesehen, dass die zweite Gruppe deutlich lebhafter war", sagte Köllner, auch lauter. In der ersten Gruppe hörte man so gut wie gar nichts, die Körpersprache Einzelner ließ eher Frustration erkennen.
Auch Ewerton war bemüht, versuchte, sich einzubringen – nur scheint es wieder nicht ganz zu reichen für den Brasilianer. "Er nimmt sich im Spiel zu sehr raus", findet Köllner, gegen Zwolle habe er es zwar defensiv ordentlich gemacht, nur gehe es bei ihm "um eine andere Aktivität bei Ballbesitz". Zudem ist er offenbar nicht ganz fit; der Rücken bereitet ihm gerade ein paar Probleme, das Sprunggelenk ebenso.
Wichtige Entscheidung steht
Ansonsten sind bis auf Simon Rhein (muskuläre Probleme), Ondrej Petrak (individuelle Belastungssteuerung) und Robert Bauer (Muskelfaserriss) alle gesund und munter, wobei der Tscheche am Freitag in den drei Halbzeiten gegen Royal Excel Mouscron (15 Uhr/Los Barrios) mindestens 60, 70 Minuten zum Einsatz kommen soll.
Auch ganz hinten hat sich Köllner bereits festgelegt; sollte Christian Mathenia keinen Rückschlag mehr erleiden, wird er als Nummer eins in die Rückrunde gehen. "Bis auf seinen Fehler auf Schalke hat er stabil gespielt", erklärt Köllner, der sich bereits vor dem Heimspiel gegen Hoffenheim dazu entschlossen hatte, die interne Hierarchie seiner Torhüter zu ändern.
Mathenias Verletzung zwang ihn zwar erneut zum Tausch, an der Konstellation hat sich seitdem aber offenbar nicht mehr viel geändert.
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