"Biggest Loser": Nürnberger Ali kämpft um Final-Einzug
22.5.2016, 20:27 UhrLeitwolf Ali - wie ihn Sat1 zu Beginn der Folge bezeichnete - griff am Sonntagabend bei "The Biggest Loser" wieder an. Zwei Stunden später wurde der Nürnberger jedoch schon degradiert: Zum "Pechvogel" beim Muscheln suchen.
Aber beginnen wir doch von vorne. Ali aus Nürnberg ist ein wahres Diät-Wunder. Seit Beginn der Show - er startete mit einem "Kampfgewicht" von 173,8 kg - hat er bereits rund 60 Kilogramm abgespeckt und kann sich berechtigte Hoffnung auf den Einzug ins Finale machen.
In der aktuellen Folge musste er sich aber erst einmal mit Kollegin Dani in Portugal vier Challenges stellen.
Erste Aufgabe: Treppenlaufen in einem Fußballstadion und dabei Puzzlestücke einsammeln, das Ganze ohne Pause. Ali schnaufte: "Die Treppen haben mich echt gekillt." Die zweite Schwierigkeit ließ nicht lange auf sich warten. Die Kandidaten mussten das Puzzle richtig zusammen stecken. Erst körperliche Anstrengung, dann geistige Ertüchtigung: Eine Kombi, bei der die Kandidaten schnell die Fassung verloren, während so mancher Zuschauer der Sendung zu Hause wahrscheinlich genau das Gegenteil zelebrierte - weder geistige, noch körperliche Höchstleistung.
"Wir haben als Team richtig gut harmoniert. Ich bin froh, dass ich Dani dabei hab'", sagte Ali nach der Challenge. Für den direkten Einzug ins Viertelfinale reichte es jedoch nicht.
Dani und Ali mussten in einer weiteren Challenge ran. Muscheln sammeln am Strand war angesagt. Ali spurtete mit Flossen an den Füßen los und ließ die anderen Kandidaten schnell hinter sich. Doch - oh Schreck - er fand einfach keine Muschel: "Ich hab gegraben und gegraben, aber nichts gefunden. Das gibt's doch nicht", schimpfte der Nürnberger verzweifelt. Die Bauchbinde brachte es auf den Punkt: "Pechvogel" stand da nur noch.
Nach dieser harschen Niederlage folgte sogleich die nächste Anstrengung, nämlich auf ein Hochhaus klettern. Hier konnten Dani und Ali überzeugen und zogen endlich ins Viertelfinale ein. Jetzt doch wieder Leitwolf statt Pechvogel - wie schnell sich die Dinge ändern können in einer über zwei Stunden langen und ebenso langatmigen Show, in der die Macher immer neue Sportspielchen erfinden - eins absurder als das andere.
Auf die Zuschauer, die bis zum bitteren Ende durchhielten, wartete dann allerdings noch ein Cliffhanger. In einem Schwimmbecken mussten die Kandidaten möglichst lange zwei Bälle unter Wasser drücken. Macht wohl schlank. Der Sat1-Cutter nebst Tonmischer zogen noch einmal alle Register, bevor die Show abprupt endete. Ob die Kandidaten nach dem Challenge-Martyrium Gewicht verloren haben, erfuhr nun niemand mehr. Wirkte fast so, als sei das Abnehmen doch eher Nebensache.
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