Dunkler "Schneemond": Naturschauspiel am Wochenende

8.2.2017, 14:36 Uhr
Dunkler

© dpa

Gegen 23.30 Uhr am Freitag tritt der Mond in den Halbschatten der Erde ein, der Höhepunkt der Mondfinsternis soll dann gegen 01.44 Uhr erreicht sein. Aufmerksame Beobachter können dann eine leichte graue Verschleierung der Nordkuppel des Mondes sehen. Nach etwa zwei Stunden ist das Spektakel wieder vorbei. Und das Gute: Die ganze Sache lässt sich auch ohne Teleskop beobachten. Jetzt muss nur das Wetter noch mitspielen. Und warum "Schneemond"? Der Vollmond im Februar trug diese astrologische Bezeichnung. Ursprünglich soll sie von Ureinwohnern Nordamerikas stammen, so die Welt.

Wesentlich kniffliger wird die Beobachtung des anderen Himmelsereignisses: Der Komet 45P/Honda-Mrkos-Pajdusakova kommt der Erde näher - bei einer Entfernung von 12,6 Millionen Kilometern. Das lässt sich dann mutmaßlich jedoch nur mit Teleskop beobachten. Wo sich der Komet genau zeigt, verrät astronomie.info hier. Bis zum 15. Februar ist er laut der Seite in den Sternbildern Adler, Herkules, Nördliche Krone und Bärenhüter zu sehen. Am Samstagmorgen soll der Komet im Sternbild Herkules sichtbar sein.

Ende September 2015 thronte der Blutmond über Franken - auch ein besonderes Himmelsspektakel mit Beteiligung des Mondes. Zahlreiche Fotografen, Astronomen und Nutzer schickten uns damals ihre Bilder:

 

 

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