Erste Versicherung für Pokémon Go: Das gibt's im Todesfall

Nürnberg - Ein Markt ist ein Markt ist ein Markt: Das Mobile-Game "Pokémon Go" hat die Generation Smartphone im Sturm erobert, binnen weniger Wochen wurde die App millionenfach runtergeladen. Davon möchte nun ein Berliner Startup profitieren - mit der "weltweit ersten Pokémon-Versicherung" für Verletzungen. Und Todesfälle.

Für sie wurde das Wort "Smombie" wohl erfunden: Horden von Pokémon-Go-Spielern wandeln wie Smartphone-Zombies durch die Städte dieser Welt, den Blick stets starr auf das kleine Display gerichtet - kein Wunder, dass es dabei im Straßenverkehr zu Unfällen kommen kann. Das Berliner Startup Knip möchte genau davon profitieren. Es bietet - so die Behauptung - die "weltweit erste Pokémon Go-Versicherung".

Marcus Ruske von Knip erläutert: "Bei einem Unfall durch unachtsames Verhalten können hohe Kosten auf die Spieler zukommen, etwa ärztliche Behandlungskosten und Rehabilitationsmaßnahmen. Diese können, zumindest teilweise, aus der Versicherungssumme gezahlt werden."

"Unfallversicherung Trainer-Schutz" nennt sich das Paket, das im Falle einer Invalidität 30.000 Euro verspricht, im Todesfall 10.000 Euro. Und, besonders praktisch: Der Anbieter baut sogar für den nicht unwahrscheinlichen Fall vor, dass das Monsterjagd-Fieber irgendwann mal abebbt. Denn nach einem Jahr läuft die Versicherung automatisch aus.