CSU holt absolute Mehrheit: Der Wahlsonntag zum Nachlesen
16.9.2013, 07:21 UhrSonntag, 23.21 Uhr: Über drei Wahlperioden hinweg hat Klaus-Dieter Breitschwert von der CSU das Direktmandat errungen. Bei der Landtagswahl 2013 übernimmt nun ein Mann aus den eigenen Reihen das Mandat: Jürgen Ströbel zieht ins Maximilianeum ein.
Sonntag, 23.19 Uhr: Im Stimmkreis Erlangen-Höchstadt traten zwölf Kandidaten zur Landtagswahl an. Alte Hasen mit Bundestagserfahrung wie Jörg Rohde (FDP) konkurrierten mit Nachwuchspolitikern wie dem 28-jährigen Patrick Prell (Freie Wähler). Den Sitz im Landtag sicherte sich jedoch Walter Nussel von der CSU.
Sonntag, 22.12 Uhr:
Übrigens: Rund ein Drittel der Menschen, die gewählt haben, haben dies wohl per Briefwahl getan, schätzt Wahlleiter Schäfer. #wahlnbg
— Stadt Nürnberg (@nuernberg_de) September 15, 2013
Sonntag, 21.54 Uhr: Die Freien Wähler und die Grünen liefern sich einen spannenden Wettstreit geliefert, wer bei der Landtagswahl die drittstärkste Kraft hinter CSU und SPD wird: Nachdem die Freien Wähler zeitweise in Front lagen, sah eine ARD-Hochrechnung von 21.35 Uhr die Grünen leicht im Vorteil: mit 8,6 gegenüber 8,5 Prozent der Stimmen. Im neuen Landtag hätten die beiden Fraktionen demnach aber genau gleich viele Abgeordnete, nämlich 18.
Sonntag, 21.27 Uhr: Der Landkreis Roth ist bei Landtagswahlen eine sichere Bank für CSU-Kandidaten: Volker Bauer beerbte Dr. Manfred Weiß, der nach jahrzehntelanger Parlamentstätigkeit in den Ruhestand geht.
Sonntag, 21.07 Uhr: Die Ergebnisse aus Bayreuth sind da.
Sonntag, 20.56 Uhr: Neue Hochrechnung des ZDF: CSU 48,9 %, SPD 20,6%, Freie Wähler 8,5%, Bündnis 90/Die Grünen 8,4%, FDP 3,1%. Sonstige 10,5%.
Sonntag, 20.53 Uhr: Der bayerische SPD-Herausforderer Christian Ude sieht die Schuld für das Scheitern seiner Partei nicht bei Kanzlerkandidat Peer Steinbrück. Es habe zwar einige „mediale Aufgeregtheiten“ gegeben, aber Steinbrück habe den Landtagswahlkampf der SPD gut unterstützt. „Er hat selbstverständlich genutzt“, sagte Ude in der ARD. „Und er hat eine großartige Resonanz gehabt bei allen seinen Auftritten.“
Sonntag, 20.34 Uhr: Nach fleißigem Auszählen liegen nun die ersten Ergebnisse für den Stimmkreis Forchheim vor: Michael Hofmann von der CSU hat mit 37,89 Prozent (17.513 Stimmen) das Direktmandat in Forchheim geholt. Thorsten Glauber, welcher für die Freien Wähler angetreten ist, hat 26,20 Prozent (12.110 Stimmen) der Wähler dazu gebracht, ihm ihre Stimme zu leihen. An dritter Stelle steht Reiner Büttner von der SPD mit 14,43 Prozent (6.668 Stimmen).
Sonntag, 20.29 Uhr: Horst Seehofer hat sich erfreut über die hohe Wahlbeteiligung gezeigt: „Die ist sehr, sehr schön“
Sonntag, 20.01 Uhr: NZ-Redakteur Peter Viebig bloggt: "Deprimiert ist Wirtschaftsstaatsekretärin Katja Hessel (FDP). “Ich muss zwei Mitarbeiter auf die Straße setzen”, klagt sie. Dass die FDP so vom Wähler abgestraft wird, hat sie nicht erwartet."
Sonntag, 19.59 Uhr: Horst Seehofer will mit der CSU auch nach dem Gewinn der absoluten Mehrheit auf dem Teppich bleiben: Der Erfolg werde der CSU „nicht in die Köpfe steigen.“ Er setze auf eine konstruktive Mitarbeit der Opposition im Landtag.
Sonntag, 19.54 Uhr: FDP-Landeschefin Birgit Homburger glaubt trotz des enttäuschenden Ergebnisses in Bayern an einen Wahlerfolg der Liberalen auf Bundesebene. „Das Ergebnis der bayerischen Landtagswahl ist enttäuschend. Aber in Bayern ticken die Uhren anders."
Sonntag, 19.35 Uhr:
Nach 177 Stimmbezirken in #Nürnberg: CSU 39%, SPD 31%, FW 4%, Grüne 10%, FDP 3%, Linke 5%, Piraten 3%. #wahlnbg
— Stadt Nürnberg (@nuernberg_de) September 15, 2013
Sonntag, 19.33 Uhr: Christine Haderthauer (CSU): "Die Freude ist so groß, das ist noch gar nicht richtig angekommen."
Sonntag, 19.31 Uhr: Bayerns Ex-Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU): „Glückwunsch an Horst Seehofer, Mission erfüllt. Ich freue mich riesig, dass die CSU wieder allein die bestimmende politische Kraft in Bayern ist.“ Damit knüpfe die Partei an ihre Glanzzeiten in den vergangenen Jahrzehnten an.
Sonntag, 19.30 Uhr: NZ-Redakteur Peter Viebig bloggt: "Kandidaten berichten unabhängig voneinander von vielen verunsicherten Wählern und vom Ärger wegen nicht verschickter Wahlunterlagen. Da kommt möglicherweise noch was nach."
Sonntag, 19.29 Uhr: Die bayerische FDP will erst nach der Bundestagswahl über Konsequenzen beraten. Spitzenkandidat Martin Zeil: „Vor allem gilt es jetzt: Kämpfen, kämpfen, kämpfen für die Bundestagswahl!“ Danach müsse man genau analysieren. Die bayerische FDP-Landesvorsitzende Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sagte: „Das ist für uns ein sehr bitteres Ergebnis, das wir uns wirklich sehr genau ansehen müssen.“
Sonntag, 19.26 Uhr: Horst Seehofer sieht die absolute Mehrheit auch als Auftrag zur Umsetzung einer Pkw-Maut für Ausländer. „Wir werden die Pkw-Maut nicht aufgeben, sondern durchsetzen. Ich fühle mich in der Verantwortung, meine im Wahlkampf gegebenen Versprechen umzusetzen."
Sonntag, 19.21 Uhr: Nach der Wahlschlappe will die FDP vor der Bundestagswahl gezielt um Zweitstimmen aus dem bürgerlichen Lager werben. „Das wird unsere Botschaft jeden Tag sein“, so FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle. Die Wahlniederlage in Bayern sei ein „Weckruf für alle Liberale“, sagte Parteichef Rösler. „Es geht um alles.“
Sonntag, 19.17 Uhr: Es gibt einen Zwischenstand für Erlangen. Nach 36 von 140 Stimmbezirken sieht es so aus: CSU: 35,7%, SPD: 26,9%, FW: 5,6%, Grüne: 14,7%, FDP: 4,0%, Linke: 4,6%, Sonstige: 8,6%.
Sonntag, 19.15 Uhr: Bayerns Finanzminister Markus Söder hat sich in Nürnberg geäußert: "Das ist der große Erfolg von Horst Seehofer."
Sonntag, 19.06 Uhr: 2. Hochrechnung, diesmal vom ZDF. CSU: 48,8% - SPD: 20,6% - FW: 8,6% - Grüne: 8,5% - FDP: 3,1% - Sonstige: 10,4%.
Sonntag, 19.04 Uhr: Der SPD-Landesvorsitzende Florian Pronold sieht auch positive Aspekte für seine Partei. Die SPD habe zum ersten Mal seit 1994 zulegen können, und sie habe als einzige Oppositionspartei zulegen können. Das sei Rückenwind für die Bundestagswahl. Aber die absolute Mehrheit für die CSU sei eine klare Sache: „Da beißt die Maus kein' Faden ab – das ist ein Erfolg für die CSU.“
Sonntag, 19.02 Uhr: Nach 20 ausgezählten Bezirken sieht es folgendermaßen aus: CSU 42%, SPD 28%, FW 5%, Grüne 9%, FDP 3%, Linke 5%, Piraten 3%, Die Franken 2%, Bayernpartei 1%, NPD 1%, REP 1%, ÖDP 1%.
Sonntag, 18.54 Uhr: Eine nette Meldung für zwischendurch aus dem Presseclub in Nürnberg. Dort bloggt NZ-Redakteur Peter Viebig live von der Wahlparty. Eigentlich wollte sich Grünen-Stadtrat Achim Mletzko seinen Bart abrasieren, wenn seine Partei über 12 Prozent kommt. Jetzt bleibt er dran. Bis Sonntag. Zur Bundestagswahl reicht ihm alles über null Prozent.
Sonntag, 18.47 Uhr: Der SPD-Spitzenkandidat Christian Ude sieht in dem Ergebnis eine „Trendwende“ für die Sozialdemokraten. Die CSU habe zwar die Wahl gewonnen, aber für die SPD gelte: „Es geht wieder aufwärts“, so Ude. Zum ersten Mal seit längerer Zeit habe die SPD in Bayern wieder Stimmen hinzugewonnen. Dies sei „Anlass zur Freude“.
Sonntag, 18.45 Uhr: Das Ergebnis der Landtagswahl lässt nach einer ersten Analyse der Forschungsgruppe Wahlen kaum Rückschlüsse auf die Bundestagswahl zu. Fast drei Viertel der Befragten hielten das Bayern-Ergebnis für überwiegend landespolitisch geprägt, teilte die Forschungsgruppe mit. Als Gründe für das sehr starke Abschneiden der CSU nannte sie ein hohes Parteiansehen, einen starken Ministerpräsidenten und ein ausgezeichnetes Ansehen der wirtschaftlichen Lage in Bayern.
Sonntag, 18.36 Uhr: Das erste Ergbenis aus Nürnberg ist da. In Höfles sieht es folgendermaßen aus: CSU 68,1 %, SPD 20,2 %, Freie Wähler 2,5 %, Grüne 2,1 %, FDP 0,8 %, Linke 4,2 %.
Sonntag, 18.33 Uhr: Der frühere CSU-Chef Erwin Huber sieht den heutigen Parteichef und Ministerpräsidenten Horst Seehofer nach der Wahl gestärkt: „Es ist klar, dass er in seiner Autorität innerhalb der CSU weiter gestärkt ist.“
Sonntag, 18.32 Uhr: Bayerns Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (FDP): „Das ist eine sehr schmerzliche Niederlage“, so Heubisch in der ARD. Der Erfolg der schwarz-gelben Koalition sei leider allein der CSU zugerechnet worden. Dies sei verwunderlich nach der Verwandtenaffäre. Jetzt sei aber „nicht die Zeit zum Lamentieren“, sagte Heubisch. „Wir sagen “Jetzt erst recht“ (...), denn wir wollen die Koalition in Berlin fortsetzen.“
Sonntag, 18.31 Uhr: Matthias Dießl (CSU), Landrat des Landkreises Fürth: "Alles super, so deutlich hätte ich es nicht erwartet."
Sonntag, 18.27 Uhr: Ergebnisse der ersten ZDF-Hochrechnung: Die CSU verbesserte sich auf 49 Prozent, die SPD legte leicht zu auf 20,7 Prozent. Die FDP scheiterte mit 3,0 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde. Die Grünen stagnieren bei 8,5 Prozent, ebenso die Freien Wähler bei 8,5 Prozent.
Sonntag, 18.23 Uhr: SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hat das Wahlergebnis ihrer Partei als positiv bewertet: „Wir sind die einzige Oppositionspartei, die dazugewonnen hat. Das ist für uns, für die bayerischen Verhältnisse gesehen, ein gutes Ergebnis.“
Sonntag, 18.19 Uhr: Grünen-Chefin Claudia Roth: "Wir haben uns mehr erhofft und erwartet."
Sonntag. 18.14 Uhr: Nach den Prognosen von Infratest dimap und der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen verbessert sich die CSU auf 49,0 Prozent, während ihr bisheriger Koalitionspartner FDP mit 3,0 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde scheitert. Die SPD kommt auf 20,5 bis 21,0 Prozent, die Grünen erreichen wie die Freien Wähler in beiden Prognosen 8,5 Prozent. Die Linke verpasst laut ARD mit 2,0 Prozent ebenso den Einzug in das Landesparlament wie die Piratenpartei mit gleichfalls 2,0 Prozent. Die Euro-kritische Alternative für Deutschland (AfD) war bei der Wahl nicht angetreten.
Sonntag, 18.00 Uhr: Laut der Prognosen von ARD und ZDF erobert die CSU die Alleinregierung in Bayern zurück. Die bisher mitregierende FDP fliegt mit 3,0 Prozent demnach aus dem Landtag.
Sonntag, 17.59 Uhr: Die Stadt Nürnberg meldet Erfreuliches über ihren Twitter-Account:
Voraussichtliche Wahlbeteiligung in Nürnberg: Rund 57,7 Prozent, ebenfalls deutlich mehr als 2008. #wahlnbg
— Stadt Nürnberg (@nuernberg_de) September 15, 2013
Sonntag, 17.45 Uhr: In dieser Grafik finden Sie später alle Hochrechnungen und Ergebnisse.
Sonntag, 17.24 Uhr: Die Landeshauptstadt meldete um 16.00 Uhr aufgrund einer Stichprobe eine Wahlbeteiligung von rund 55 Prozent. Das waren 7,5 Prozentpunkte mehr als zur gleichen Zeit 2008.
Sonntag, 16.07 Uhr: Wahlwillige, die ihre Stimme noch nicht abgegeben haben, sollten ein wenig Zeit mitbringen: Aus mehreren Wahllokalen erreichen uns Meldungen über längere Wartezeiten. Derzeit ist noch unklar, ob dies an der etwas höheren Wahlbeteiligung oder an den zusätzlichen fünf Volksentscheiden liegt.
Sonntag, 15.30 Uhr: In München lag die Beteiligung dem Wahlamt zufolge um 14.00 Uhr bei 49,7 Prozent und damit deutlich höher als im Jahr 2008 mit 40,9 Prozent. In Nürnberg ist der Unterschied nicht ganz so groß: Hier lag die Beteiligung bei 34,5 Prozent, nachdem sie vor fünf Jahren am frühen Nachmittag bei 33 Prozent gelegen hatte.
Sonntag, 15.20 Uhr: Auch Dagmar Wöhrl war schon bei der Wahl:
Bitte geht heute zur Landtags- und Bezirkstagswahl in #Bayern und macht von Eurem Recht Gebrauch, wählen zu dürfen! pic.twitter.com/S6m9Vwsze2
— Dagmar Wöhrl (@DWoehrl) September 15, 2013
Sonntag, 14.30 Uhr: In den Wahllokalen der größeren bayerischen Städte lag die Beteiligung bis zum Mittag ähnlich niedrig wie bei der Landtagswahl 2008 - Da aber deutlich mehr Wähler ihre Kreuze per Briefwahl gemacht hätten, sei insgesamt ein etwas besseres Ergebnis als vor fünf Jahren zu erwarten, hieß es beispielsweise aus München. 2008 hatte die Beteiligung bei der Bayern-Wahl am Ende bei 57,9 Prozent gelegen - dies war der zweitniedrigste Wert seit Gründung der Bundesrepublik.
Sonntag, 12.00 Uhr: Der Wahlsonntag ist in vollem Gange. Bisher hielt sich der Andrang an den bayerischen Urnen laut dpa allerdings noch in Grenzen. Horst Seehofer (CSU) und sein Konkurrent Christian Ude (SPD) schritten jedenfalls bereits mit gutem Beispiel voran, machten brav ihre Kreuzchen und warfen ihre Stimmzettel ein.
Samstag, 20.05 Uhr: Während SPD und CSU den Wahlkampf mehr oder weniger eingestellt haben, setzen Die Grünen noch einmal auf Direktwahlkampf. Spitzenkandidatin Margarete Bause taumelt in München irgendwo zwischen Infoständen und Podiumsdiskussionen. Wie schon in den Wochen zuvor setzt Bause dabei auf Sachpolitik.
Samstag, 19.46 Uhr: Die CSU zurück zur absoluten Mehrheit? "Das halte ich von allen Möglichkeiten für die unwahrscheinlichste", sagt Horst Seehofer im BR-Interview. Grund dafür ist die Menge an Konkurrenten, so der Ministerpräsident. Ebenfalls gegenüber dem Bayerischen Rundfunk prophezeit SPD-Spitzenkandidat Christian Ude die "Nacht der langen Gesichter" für Sonntag.
Samstag, 19.02 Uhr: "Ein deutlicher Zuwachs der Landes-SPD würde uns eine Woche später sehr helfen", sagt Peer Steinbrück in der aktuellen Ausgabe des "Tagesspiel". Er halte es "nach wie vor für möglich, dass Horst Seehofer nicht die absolute Mehrheit bekommt und die SPD im Süden besser abschneidet als vorausgesagt". Erst gestern sprachen Ude und Steinbrück zusammen auf dem Marienplatz in München.
Samstag, 18.30 Uhr: Ude selbst geht natürlich in seinem München wählen. Am späten Nachmittag mit anschließendem Essen im Englischen Garten, wie er erklärte. Horst Seehofer hingegen geht in Gerolfing um etwa 9 Uhr an die Urne. Auf Hochrechungen will er in der Münchner Staatskanzlei warten.
Samstag, 18.10 Uhr: Während Horst Seehofer bereits am Donnerstag mit den Worten "Jetzt mag ich nicht mehr" seinen Wahlkampf beendete, verteilte Christian Ude am Samstagmittag noch fleißig Handschläge auf dem Münchner Marienplatz. Ein echtes Heimspiel zum Ende also.
Samstag, 17.31 Uhr: "Udes Stärke ist der totale Pragmatismus", sagt Seehofer in der "Süddeutschen Zeitung". In München habe er "im Großen und Ganzen vernünftige Arbeit geleistet", so der amtierende Ministerpräsident. Im Gegenzug sagt der SPD-Kanzlerkandidat über seinen Kontrahenten: "So wendig, wechselhaft und unglaubwürdig er in seiner Politik ist, so verlässlich ist er bei persönlichen Absprachen. Das war so bei der gemeinsamen Vorbereitung der Olympiabewerbung, bei der Bewerbung um die Fußball-EM und auch bei der Rettung der Hungerstreikenden am Rindermarkt." Vergiftetes Lob oder tiefe Anerkennung?
Samstag, 16.58 Uhr: Der Spitzenkandidat der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, trat in den vergangenen Wochen nur als Schattenkämpfer auf. Dabei könnte gerade er mit seiner Partei das Zünglein an der Waage werden. Die Freien Wähler stehen in den Umfragen bei derzeit etwa acht Prozent. Ein zweistelliges Ergebnis der Aiwanger-Partei wäre die Bedingung um einen Machtwechsel in Bayern überhaupt möglich zu machen.
Samstag, 16.20 Uhr: Die Landtagswahl in Bayern ist mehr als nur Ude gegen Seehofer. Sie ist auch ein Testlauf für die anstehende Bundestagswahl. Noch nie war der Abstand zwischen beiden Wahlen so kurz wie in diesem Jahr. Dementsprechend haben auch Angela Merkel (CDU) und Peer Steinbrück (SPD) Bayern zu Schwerpunkten ihrer Wahlkampangen gemacht.
Samstag, 15.55 Uhr: Dass Bayern das persönliche Paradies von Horst Seehofer ist, daran ließ der amtierende Ministerpräsident im TV-Duell keine Zweifel. Dort inszenierte eben der sich als "Architekt der Energiewende" und "Marathon-Läufer" im Kita-Ausbau - und trug Herausforderer Christian Ude damit die Themen davon.
Samstag, 15.35 Uhr: Wie funktioniert das gleich noch mit der Landtagswahl? Wer wird wann wohin gewählt? Und was ist überhaupt eine Zweitstimme? Wir haben einen kurzen Überblick über das bayerische Wahlsystem.
Samstag, 15.02 Uhr: Umfragen hatten die CSU zuletzt bei 47 bis 48 Prozent gesehen - und damit vor der Wiedereroberung der absoluten Mehrheit im Landtag. Für die FDP ermittelten die Meinungsforscher nur 3 bis 5 Prozent. Die SPD wurde bei 18 bis 21 gesehen. Die Grünen kamen in diesen Umfragen auf 10 bis 13 Prozent, die Freien Wähler auf 7 bis 8 Prozent. Die Linke kam auf maximal 4, die Piratenpartei auf maximal 3 Prozent.
Samstag, 14.48 Uhr: Die Briefwahl hat bei den bayerischen Bürgern Hochkonjunktur. Noch nie gab es so viele Briefwähler wie in diesem Jahr. Allein in Nürnberg machen knapp 75.000 Menschen ihre Kreuze lieber daheim - vor nur fünf Jahren waren es gerade einmal 46.000.
Samstag, 14.31 Uhr: Wahlberechtigt sind rund 9,5 Millionen Menschen. Sie haben die Wahl zwischen insgesamt 15 Parteien. Im Landtag sind 180 Sitze zu vergeben - 90 Direktmandate und 90 Listenmandate. Durch Überhang- und Ausgleichsmandate können es am Ende aber auch noch mehr werden.