Der Fall Peggy in "Aktenzeichen XY... ungelöst"

25.3.2015, 19:50 Uhr
Der Fall Peggy in

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"Die Chancen, sogenannte Altfälle mit Hilfe von XY aufzuklären, sind gut. Gründe dafür sind zum Beispiel, dass nach langer Zeit die Hemmschwelle von Mitwissern, sich bei der Polizei zu melden, gesunken oder der psychische Druck des Täters immens geworden ist", betont Ina-Maria Reize-Wildemann, die Chefredakteurin der Deutschen Kriminal-Fachredaktion, die die Beiträge für die XY-Sendung produziert.

Fünf Tage lang hat ihr Team in Lichtenberg gedreht, auch vor dem Haus, in dem Peggy mit ihrer Mutter, ihrer Schwester und ihrem Stiefvater gelebt hat. Die Szenen in der Früh, als sich Peggy von ihrer Mutter verabschiedete, wurde in einem Haus in Schwarzenbach am Wald im Landkreis Hof aufgenommen.

Stephan Müller, ein Stadtrat und Amateurschauspieler aus Bayreuth, hatte im Auftrag der Produktionsfirma die Darsteller ausgesucht. Die Kinder, die Peggys Freundinnen oder die Schulkinder spielen, die die Neunjährige am Nachmittag noch gesehen haben, hat Müller in seinem Team gefunden, mit dem er im Brandenburger Kultur Stadl gerade "Emil und die Detektive" inszeniert.

Nur eine geeignete kleine Schauspielerin für die Peggy-Figur musste er lange suchen. Schließlich wurde er im Landkreis Kulmbach fündig. Eine Achtjährige bekam farbige Kontaktlinsen, um die markanten blauen Augen von Peggy möglichst echt darzustellen, auch ein Pony wurde ihr frisiert.

Polizei und Staatsanwaltschaft in Bayreuth haben Details über die letzten Stunden des Mädchens geliefert. Jetzt hoffen die Ermittler und Peggys Mutter Susanne Knobloch, dass nach der Sendung "Wo ist mein Kind" in der Aktenzeichen-Reihe am 3. Juni um 20.15 Uhr im ZDF neue Hinweise eingehen. Susanne Knobloch wird im Studio anwesend sein.

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