Drei Einsätze: Betrunkener "Vampir" hält Polizei auf Trab

Wunsiedel - Ein Wunsiedler hielt die Polizei die ganze Nacht auf Mittwoch auf Trab. Für den randalierenden 20-Jährigen, der 2,44 Promille im Blut hatte und sich für einen Vampir hielt, endete sein Ausraster in einer Zelle.

Der junge Mann beschäftigte zum ersten Mal die Polizei, weil er sich kurz nach Mitternacht zusammen mit anderen Jugendlichen in der Ludwigstraße in Wunsiedel lautstark gestritten haben soll. Dabei kam auch ein Motoroller zu Schaden. Während die anderen die Flucht ergriffen haben, blieb der 20-Jährige als einziger zurück als die Streife eintraf.

Ein Alkotest bei dem jungen Mann erbrachte den stolzen Wert von 2,44 Promille. Den Platzverweis der Polizisten ignorierte der Wunsiedler und geisterte in der Ludwigstraße weiterhin herum.

"Ich bin ein Vampir"

Etwa eine Stunde später musste die Polizei wieder ausrücken: Der Betrunkene lag auf einem Zebrastreifen in der Maximilienstraße. Den Polizisten begegnete er diesmal mit Fäusten. Als der Mann daraufhin in Gewahrsam genommen werden sollte, wehrte er sich erheblich und schlug um sich, sodass die Beamten ihn zu Boden bringen und ihn fesseln mussten. Dabei behauptete der Wunsiedler, dass er ein Vampir sei.

Auch auf der Polizeiwache zeigte sich der junge Mann äußerst aggressiv, bevor er zur Ausnüchterung in die Zelle kam.

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Am Mittwochnachmittag hatte der 20-Jährige wieder mit der Polizei zu tun. Er schlug gegen den Glaseinsatz der Eingangstür einer Spielothek in der Pachelbelgasse, sodass dieser zerbrach und Reparaturkosten in Höhe von ungefähr 300 Euro entstanden.

Aufgrund all dieser Ausraster wird sich der junge Mann nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Sachbeschädigung verantworten müssen.