Erlangen: Elektroauto geht nicht in Serie

ERLANGEN - Fünf Jahre lang haben Studierende der Universität an einem Elektroauto gebaut. Jetzt wurde es beim Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelemente-Technologie (IISB) der Öffentlichkeit präsentiert.

Über 20 Studierende aus den Fächern Werkstoffwissenschaften, Maschinenbau, Informatik, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen und Mechatronik haben gemeinsames Know How in den Antrieb des Elektroautos investiert. Herausgekommen ist ein Fahrzeug, das etwa 100 Kilometer Reichweite hat und 100 Stundenkilometer schnell fahren kann. Bei der Veranstaltung „Inside EcoCar – Elektromobilität erleben“ konnten Besucher auch einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Das Fahrzeug werde wahrscheinlich nie für die Straße zugelassen, meinte einer der an der Konstruktion beteiligten Studenten. Für eine Straßenzulassung müssten deutlich mehr Teile hergestellt werden, um die Serienreife zu testen. „Das wäre aber zu teuer für uns“.

Neben dem Elektroauto war bereits die nächste Konstruktion der Studierenden zu sehen: ein Motorrad, das ebenfalls mit einem Elektroantrieb ausgestattet werden soll. Dafür ist ein zweites, baugleiches Motorrad notwendig. Das Team will demnächst damit beginnen, die Batterie und den Antrieb zu modifizieren.