Kanalsanierung in Alterlangen und Eltersdorf kostet Millionen

2.1.2014, 17:27 Uhr
Kanalsanierung in Alterlangen und Eltersdorf kostet Millionen

© Klaus-Dieter Schreiter

Allein die hydraulische Sanierung des Hauptsammlers in Alterlangen kostet rund zwei Millionen Euro. Von der Pumpstation in der Alterlanger Straße bis hinauf zur Spitzwegstraße wird er auf einen Durchmesser von 1,20 Meter erweitert. Das ist unter anderem notwendig geworden, weil immer mehr Menschen im Westen wohnen und die Menge der Abwässer dadurch in den letzten Jahren ständig zugenommen hat.

Durch den Alterlanger Sammler fließen nicht nur die gesamten Abwässer aus dem Stadtwesten, sondern auch die vom Abwasserverband-Seebachgrund im westlichen Landkreis. Sie werden von der Pumpstation an der Alterlanger Straße durch ein Rohrsystem entlang der Dechsendorfer Straße in den Hauptsammler unter dem Frankenschnellweg gepumpt, von wo sie weiter zum Klärwerk fließen.

Wie Klärwerkchef Stefan Engelhardt erläutert muss bei den Bauarbeiten „sehr sensibel“ vorgegangen werden, weil es sich in Alterlangen um ein Wasserschutzgebiet handelt. Lange Zeit war die Alterlanger Straße darum komplett aufgegraben und gesperrt.

Nun ist sie zwar wieder frei weil die Arbeiten im Winter eingeschränkt werden, doch im Frühjahr geht es dann zwischen Erlenfeld und Spitzwegstraße weiter. Erst im August nächsten Jahres wird die Sanierung beendet sein.

Im Februar ist Eltersdorf an der Reihe

Voraussichtlich im Februar soll auch mit der Kanalsanierung in Eltersdorf begonnen werden. Dort sind zehn verschiedene Maßnahmen geplant. Sie werden zusammen rund 750.000 Euro kosten.

Die Vergaben sind laut Engelhardt bereits erfolgt. Auch hier geht es in erster Linie darum, die Rohrdurchmesser zu vergrößern, damit das Abwasser – Eltersdorf wird im Mischsystem entwässert, das heißt Schmutz-, Fremd- und Regenwasser fließen in einem gemeinsamen Abwasserrohr – besser zum Regenrückhaltebecken am Schützenhaus fließen kann. Dort wird das Eltersdorfer Abwasser gesammelt und wie in Alterlangen zum Hauptsammler am Frankenschnellweg gepumpt.

Stefan Engelhardt betont, dass die Reihenfolge der Eltersdorfer Maßnahmen noch nicht endgültig festgelegt ist. Man werde sich den Gegebenheiten anpassen und auf andere Baumaßnahmen und auf Feste Rücksicht nehmen, damit die Bauarbeiten möglichst wenig stören, verspricht er.

Die Kanalsanierung in dem Queckendorf wird voraussichtlich bis in den Dezember dieses Jahres andauern.

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