„Laufclub 21“ läuft gegen Vorurteile an
19.12.2012, 00:00 UhrIn der Wanderausstellung, blicken die Initiatoren zurück auf die ersten fünf Jahre des Laufclubs. In diesem Club wird seit fünf Jahren praktiziert, was eigentlich in jeder Sportgemeinschaft möglich ist: Menschen mit und ohne Down-Syndrom treiben gemeinsam Sport. „Das verbindet und bietet Gelegenheiten, andere in ihrer Eigenart achten zu lernen und zu integrieren“, sagt Prof. Holm Schneider, sportmedizinischer Betreuer des Laufclubs und Professor für Kinderheilkunde am Universitätsklinikum der FAU.
Der „Laufclub 21“ sei ein weiteres Beispiel für eine von vielen erfolgreichen Kooperationen zwischen dem Universitätsklinikum Erlangen und dem Institut für Sportwissenschaft der FAU. Initiativen wie diesen sei es zu verdanken, dass die Gesellschaft zur Kenntnis genommen habe, zu welchen sportlichen Leistungen Menschen mit Down-Syndrom fähig sind, ob als Mitglied einer Staffel, die die Olympische Fackel zu den Special Olympics nach München getragen hat, oder als Läufer, die sogar die Marathondistanz bewältigen. Dadurch widerlegen sie überholte medizinische Annahmen und laufen gegen Vorurteile an.
Institut für Sportwissenschaften und Sport, Gebbertstraße 123, zweiter Stock.
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