Wohnen ist für Studenten in Erlangen kaum bezahlbar

Egbert Reinhold

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24.3.2017, 06:00 Uhr
Wohnraum ist knapp: Das Studentenwohnheim "Albertus Magnus" ist immer gut belegt.

© Harald Sippel Wohnraum ist knapp: Das Studentenwohnheim "Albertus Magnus" ist immer gut belegt.

Das Immobilien-Portal immowelt.de hat bundesweit die Mieten für typische Ein-Zimmer-Studenten-Wohnungen untersucht und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass Erlangen mit 13,50 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter auf Platz 4 liegt. In München (19,70 Euro), Ingolstadt (15,20) und Frankfurt/Main (14,10) liegen die Mietpreise noch über dem Erlanger Niveau.

Immowelt.de hat dabei nach eigenen Aussagen 25.600 Ein-Zimmer-Wohnungen bis 40 Quadratmeter in 65 Universitätsstädten untersucht. Grundlage dafür waren die im vergangenen Jahr auf immowelt.de inserierten Studentenwohnungen. Tatsächlich könnten die Kaltmieten heuer noch einmal gestiegen sein, weil die Nachfrage nach entsprechenden Wohnungen anhält. Am günstigsten kamen bei der Untersuchung von immowelt.de die Studenten-Wohnungen in Iserlohn (6,40 Euro), Rostock (6,40), Cottbus (6,20), Magdeburg (6,20), Gelsenkirchen (6 Euro) und Chemnitz (5,20) weg.

Wer als Student wohlhabend ist, kann natürlich auch in sogenannten Lifestyle-Anlagen unterkommen. Dort werden laut immowelt.de vermehrt Fitnessraum, Waschsalon, Sonnenterrasse und Tiefgarage oder Nebenkosten-Flatrate etwa fürs Internet angeboten.

In der Regel werden solche Appartements bundesweit zwischen 17 und 30 Euro pro Quadratmeter vermietet. Als Voraussetzungen, solche gehobenen Wohnungen überhaupt mieten zu können, wird von den Vermietern in der Regel eine Immatrikulationsbescheinigung verlangt.

Denn immer mehr konkurrieren in Städten mit chronisch angespanntem Wohnungsmarkt wie Erlangen finanzkräftige Studenten mit berufstätigen Singles und Wochenendheimfahrern um kleine Wohnungen.

 

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