Fotos der inneren Werte

15.02.2016, 17:09 Uhr
Fotos der inneren Werte

© Foto: Ralf Rödel

„Unsere Radiologie ist damit technisch sehr gut ausgestattet“, sagte Klinikdirektor Reinhard Hautmann und betonte einmal mehr, dass dies vor allem auch durch das gute Wirtschaften der vergangenen Jahre möglich sei. Insgesamt ließ sich das Klinikum das neue Gerät 1,3 Millionen Euro kosten und investierte damit Geld, das aus den Überschüssen der vergangenen Jahre stammt. „Ausschließlich Eigenmittel, eine Förderung gab es nicht“, so Hautmann.

Für Dr. Klaus Swoboda, Chefarzt der Radiologie, ist es der dritte Computertomograf in den fast 20 Jahren, in denen er nun am Klinikum arbeitet. „Das ist selten“, sagte er bei der Vorstellung — und betonte die Vorteile des Gerätes: So werden bei der Untersuchung 30 bis 40 Prozent weniger Strahlen benötigt als bei dem Vorgängermodell. Dafür sorgt ein Hochleistungsrechner im Gerät, der mit einer wesentlich höheren Auflösung arbeitet.

Außerdem liefere das neue CT detailliertere Bilder — zum Beispiel nicht nur den Querschnitt eines Körperteils, sondern auch einen Längsschnitt oder sogar eine dreidimensionale Darstellung. Damit könnte beispielsweise eine Blutung im Gehirn sehr viel genauer lokalisiert werden. Weiterer Vorteil: Die Liege ist länger, damit können Patienten, die etwa nach einem Unfall an mehreren Stellen verletzt sind, komplett untersucht werden.

Für alle Patienten

Klinikdirektor Reinhard Hautmann hofft nun, dass die neue Technik nicht nur Privatpatienten und denjenigen zugute kommt, die stationär im Klinikum behandelt werden. „Wir wollen natürlich auch ambulante Kassenpatienten wieder untersuchen“, sagte Hautmann.

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