Im neuen Gartenamt blühen schon die Eisbegonien

FORCHHEIM - Von außen kann es sich der Passant kaum vorstellen, doch ein kleines Wunder wird wahr: Ende April ist das städtische Gartenamt komplett in sein neues Domizil an der Dechant-Reuder-Straße umgezogen.

Trotz des straffen Zeitplans zeigt Gartenamtsleiter Herbert Fuchs mit deutlicher Vorfreude die neuen Räume für ihn und seine rund 50 Mitarbeiter. „Wir haben hier kurze Wege, wir verbessern uns, wir freuen uns“, sagt er. 15 Jahre lang stand das ehemalige Bundespost-Areal, später dann Telekom, leer. Die Gebäude haben diese Zeit erstaunlich gut überstanden. Vieles wie die Türen und Fenster kann weiterverwendet werden. Im ersten Stock sind fast alle Büros samt neuen Möbeln fertig.

Aufgebaut sind größtenteils auch die Gewächshäuser: Ganz im Sinne des sparsamen Oberbürgermeisters hat Amtsleiter Fuchs hier ein Schnäppchen gemacht. Vom Bundes-Sortenamt, das von Bamberg nach Dresden umziehen musste, wurde 2000 Quadratmeter Gewächshäuser günstig gekauft. 1500 stehen nun in Forchheim, teils für die eigene Blumenproduktion, teils als Halle für den Fuhrpark.

Das Gartenamt muss rasch umziehen, damit auf dem alten Gelände am Stadtpark ein neues Innenstadt-Quartier entstehen kann. Der Investor will möglichst bald loslegen.