Innovation und starke Mitarbeiter
21.8.2011, 17:01 UhrDie Glückwünsche der Bayerischen Staatsregierung und des Landtags überbrachte Innenminister Joachim Herrmann (CSU): Die Standorttreue, leistungsstarke Mitarbeiter — nicht zuletzt durch die hier betriebene Ausbildung, zeichne sich das mittelständische Unternehmen aus, das mit dem weiteren Geschäftsführer Martin Vierling bereits in der dritten Generation stehe. „International gut im Geschäft, ist die Firmengruppe ein Beispiel, dass auch im ländlichen Raum eine erfolgreiche Entwicklung möglich ist“, betonte Herrmann unter dem Beifall von 350 Gästen, darunter ehemalige und aktuelle Mitarbeiter, Geschäftspartner und Kunden.
Die Innovationskraft, die Zusammenarbeit mit der Universität Bayreuth und das Engagement um die Dampfbahn Fränkische Schweiz würdigte der Parlamentarische Staatssekretär im Berliner Finanzministerium und CSU-MdB Hartmut Koschyk. Mit dem Lebkuchenherz „Vierling 70“ und der gesunden Substanz hier plädierte der Forchheimer FDP-Bundestagsabgeordnete Sebastian Körber für den Mittelstand, der über zwei Drittel aller Arbeits- und Ausbildungsplätze zur Verfügung stelle.
Seit jeher verbunden
Auch für den Kreis sei es wichtig, dass die Firma auf dem Weltmarkt bekannt sei, machte Landratsstellvertreter Georg Lang in seinem Grußwort deutlich. Die seit jeher enge Verbindung zur Stadt würdigte Bürgermeister Franz Josef Kraus mit einer Schiefertafelcollage, auf der unter dem Wahrzeichen der Stadt auch die Firma ihren Platz hat. „Wir fühlen uns selbst als Beglückwünschte, wir sind froh, dass es die 150 Arbeitsplätze gibt“, freute sich Kraus.
Wie die Grußredner hielt sich auch Geschäftsführer Manfred Vierling zugunsten des Büfetts und der Musik der „Moskitos“ mit der Firmengeschichte kurz: Immer eng mit der Fernmeldetechnik verbunden, war das Hauptgeschäft die Entwicklung und Fertigung von Mess- und Prüfgeräten für die einstige Bundespost, die Umfrageeinrichtung „TED“ zählte dazu. In den 1950er Jahren kam die elektronische „Vierlingorgel“ auf den Markt, der wirtschaftliche Erfolg blieb aus. Auch auf dem Gebiet der Drucktechnik hatte die Firma einen guten Namen; bis 1971 wurden Setzmaschinen für „Linotype“ gebaut. Ab 2009 wandelte sich die Firmengruppe zum Dienstleister für „Electronic Manufacturing Services“ (EMS).
„Am wichtigsten waren immer die Mitarbeiter“, unterstrich Manfred Vierling mit der Vorstellung der neuen Azubis und dem Pensionär Hans Rosenzweig; der Wüstensteiner war auf dem Feuerstein einer der allerersten von inzwischen 350 ausgebildeten Fachkräften.
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