Neuer Entwurf für den Paradeplatz

28.1.2011, 15:13 Uhr
Neuer Entwurf für den Paradeplatz

© Büro Berger Röcker

Senkrechte Lamellen aus Metall prägen die Ansicht, die massiver wirkt als die bisher vom Architekten Daniel Berger vorgestellten. Wie in den bisherigen Präsentationen teilten sich im Stadtrat die Meinungen quer durch die Fraktionen und Gruppierungen. Während CSU-Mann Karl-Heinz Fleckenstein in der neuen Version den „Palast der Republik“ der DDR wieder auferstehen sah, sprach sich sein Parteifreund Thomas Werner ausdrücklich für den Vorschlag aus. Oberbürgermeister Franz Stumpf assistierte: Selbst der Stadtheimatpfleger Franz Schürr habe sich für die Variante mit den senkrechten Streben ausgesprochen. Der 2. Bürgermeister Streit vervollständigte die Franz-Gruppe und sprach sich auch für den neuen Entwurf aus: „Das gibt ein interessantes Spiel. Je nach dem, wo man steht, schaut das immer anders aus.“

Neuer Entwurf für den Paradeplatz

© Büro Berger Röcker

Investor Rainer Düsel von der Würzburger Firma Allobjekt pflichtete bei: Genau das sei beabsichtigt. Fleckenstein überzeugte das alles nicht. Ihm fiel noch als Vergleich eine „Urnenwand“ ein. Da sei er lieber für den allerersten Entwurf mit einem metallenen Band als Fassade. „Ich bin für diesen Vorschlag, auch wenn ich draußen dafür Prügel kriege. Wir brauchen den Mut, einen Akzent zu setzen.“

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Entscheiden wird nun der Investor aus Würzburg. So hat es der Stadtrat im Architekten-Wettbewerb festgelegt.

Die bisherigen drei Entwürfe sind im Internet unter www-nn-forchheim.de zu sehen.