Rother Dominanz und neue Streckenrekorde in Kersbach

7.1.2015, 18:45 Uhr
Rother Dominanz und neue Streckenrekorde in Kersbach

© Fotos: Alexander Hitschfel

„Es war ein toller Streckenkurs“, schwärmte Andreas Straßner nach seinem Sieg mit Teamkollege Sebastian Reinwand. Über die zwölf Kilometer des Hauptlaufes dominierten die roten Trikotfarben der Rother, die das Feld vom Start weg anführten und sich mehr und mehr Abstand herausliefen. Vereinskollege Michael Batz, Vorjahreszweiter, kam mit mehr als einer Minute Rückstand ins Ziel. Hinter ihm tat sich eine Lücke von drei Minuten auf.

Die Rother Dominanz zeigte sich auch bei den Frauen. Felicity Milton, die schnellste Frau, war ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Schon beim Nikolauslauf vor vier Wochen in Forchheim hatte sie niemand abfangen können, nun wurde sie in 44:29 Gesamtzehnte.

Rother Dominanz und neue Streckenrekorde in Kersbach

© Fotos: Alexander Hitschfel

„Griffiger Boden, kein Schnee und kein Eis, nur der Gegenwind hat eine noch bessere Zeit verhindert“, zog Straßner, der mit seiner Leistung zufrieden war, Bilanz. „Was will man vom Januar mehr erwarten“, fügte er an. Die ausrichtende DJK Kersbach war auf jeden Fall zufrieden. Rüdiger Hecht zählte mehr als 430 Aktive. Zwar war die Zahl der Starter im Hauptlauf auf 230 leicht zurück gegangen, dafür hatten sich umso mehr für Kinder-, Jugend- und Hobbylauf angemeldet.

Trotzdem blickte Willi Wahl, Vizepräsident des BLV, ein bisschen wehmütig auf das Jahr 2007 zurück, wo der Hauptlauf noch 384 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zählte. Eine solche Zahl werde man wohl so schnell nicht mehr erreichen, so Wahl, der die in den letzten Jahren geringere Teilnehmeranzahl auf die Vielzahl der Laufveranstaltungen zurückführt. Inzwischen würde es jährlich 530 verschiedene Laufevents geben. Lob zollte Wahl den Organisatoren des Events, die Jahr für Jahr für einen reibungslosen Ablauf sorgen würden.

„Das Anmeldeverhalten der Läuferinnen und Läufer hat sich in den letzten Jahren gewandelt“, weiß Hecht, der auch bei der Ausschreibung für den Lauf reagiert hat. „20 bis 25 Prozent der Gesamtteilnehmer melden sich inzwischen kurzfristig an“, erklärt Hecht, der deswegen den Anmeldeschluss so weit wie möglich nach hinten verlegt hat.

Alexander Heider, der die Schüler- und Jugendläufe und den Hobbylauf moderierte, lobte die gute Kondition des Läufernachwuchses. „Die meisten Jungs und Mädels sind sehr gut trainiert und laufen tolle Zeiten“, schwärmt Heider. Angesprochen fühlen durfte sich da unter anderem Clemens Gundermann von der LG Forchheim, der aus Hausen kommt. Der 14-Jährige gewann den Schülerlauf II in einer schnellen Zeit von 7:09, seine Schwester Cosima bei den U 18w mit 25:17. Florian Kraft (21:06) und Lena Gottwald (24:39) stellten im Jugendlauf neue Streckenrekorde auf.

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