„Sing and Pray“ gab in Weißenohe Vollgas

30.9.2015, 18:45 Uhr
„Sing and Pray“ gab in  Weißenohe Vollgas

© Carmen Schwind

Einen Abend der großen Gefühle erlebten die Gäste bei der zweiten Gospelnacht in der voll besetzten Sankt Bonifatiuskirche in Weißenohe. Der Gospelchor „Sing and Pray“ unter der Leitung von Dekanatskantorin Kirsten Ruhwandl war aus Fürstenfeldbruck angereist, um im Rahmen des Igensdorfer Kultursommers alte und neue Gospelarrangements in spirituellem Rahmen vorzutragen.

„Ich hatte schon die erste Gospelnacht besucht. Der Chor ist wirklich richtig gut, einfach super“, erzählt Besucherin Elke Leibinger und Sabine Büssert ergänzt: „Die Atmosphäre ist toll, die Kombination aus Band und Bläsern ist klasse und der Gesang einfach mitreißend.“

Von Lied zu Lied hattte sich der Chor gesteigert, hatte am Ende einige Zugaben geben müssen. Doch wie war Abend entstanden? Wie im Lied „What a Friend“, das von einer Freundschaft erzählt: Frank Herdegen, der Leiter des Igensdorfer Kultursommers, hatte Kirsten Ruhwandl kennengelernt, als er Dekanatskantor in Amberg war. Seitdem verbindet sie eine tiefe Freundschaft. „Ich übernahm den Gospelchor, mit dem es einfach Spaß macht zu arbeiten“, erzählt Kirsten Ruhwandl.

Hinter Musik stehen

Der Chor hat zwischen 40 und 50 aktive Sänger. Einer der Sänger ist Marcus Ohlhaut, der seit zehn Jahren dabei ist und Freude an der Musik hat. „Die Sänger kommen von sich aus. Wer passt, bleibt, wer nicht, der geht wieder“, erzählt die Chorleiterin. Am längsten dabei ist Barbara Kittel, der es gefällt, die Zuhörer mit der Musik anzustecken und Schwung in eine Kirche zu bringen.

Grit Ullmann stammt aus Norddeutschland und fühlt sich trotzdem bei dem oberbayrischen Chor richtig wohl. „Man muss aber auch überzeugt sein von dem, was man singt“, sagt Barbara Kittel.

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