Wechsel in der Führungsebene bei der Awo

2.5.2016, 18:00 Uhr
Wechsel in der Führungsebene bei der Awo

Die Awo-Kreisvorsitzende Angelika Limmer (62) hat ihren Vorsitz nach zwölf Jahren abgegeben. Einstimmig wurde Lisa Hoffmann als Nachfolgerin in das Ehrenamt gewählt. Die 65-Jährige war 28 Jahre lang als Geschäftsführerin des Verbands tätig und wird weiterhin vormittags auch geschäftsführende Tätigkeiten in der Awo wahrnehmen und dabei Eva Wichtermann (44) einarbeiten, die 2018 die Geschäftsführung komplett übernehmen soll. Bis dahin fungiert Wichtermann als Geschäftsstellenleiterin.

Aus privaten Gründen

Angelika Limmer hatte den Vorsitz aus privaten Gründen aufgegeben. Über viele Jahre hat sich die 62-Jährige politisch im Landkreis Forchheim für die SPD engagiert. In der Awo war sie unter anderem zwölf Jahre Kreisvorsitzende. Nachdem sie vor einigen Jahren ihren Lebensmittelpunkt nach Mittelfranken verlegt hat, gab sie nach und nach die Ehrenämter auf. Der Awo-Vorsitz war der letzte.

Limmer wird geehrt

Zum Abschied war der Awo-Landesvorsitzende Thomas Beyer nach Forchheim gekommen, mit dem Limmer über viele Jahre hinweg auf Bezirksebene zusammengearbeitet hatte. Ihre Verdienste werden noch bei einer gesonderten Ehrung gewürdigt werden. Den Antrag hierfür stellte die langjährige Wegbegleiterin von Limmer, Lisa Hoffmann.

 

Lust am Gestalten

Lisa Hoffmann zog bei der Kreiskonferenz auch eine persönliche Bilanz: Ihr sei es immer wichtig gewesen, in sozialen Themen gestaltend tätig zu werden und das sei in diesem Job auch möglich gewesen. Hoffmanns Engagement wurde in der Kreiskonferenz gewürdigt: Sie sei eine rührige Geschäftsführerin gewesen, die viel für den Kreisverband erreicht habe und sich auch durch kleinere Niederlagen nie habe entmutigen hat lassen. Dies würdigten auch Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) und Landrat Hermann Ulm (CSU) in ihren Grußworten.

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