Demo an der Stadtgrenze: Radler fordern mehr Platz ein
12.3.2019, 16:00 UhrAm Dienstag, 19. März, von 17.30 bis 19 Uhr will der Fürther ADFC damit "mehr Platz auf der Straße" einfordern – präziser gesagt: auf der Rechtsabbiegespur an der Stadtgrenze zur Höfener Straße, die derzeit noch Autos vorbehalten ist. Sie soll, so das Anliegen des ADFC, für Radler umgewidmet werden. Auch im Verkehrsausschuss des Fürther Stadtrats werde der Vorstoß demnächst behandelt.
An der Fürther Stadtgrenze seien sechs Fahrspuren für den Autoverkehr geschaffen worden — aber der Rad- und Fußgängerverkehr müsse sich den schmalen Bürgersteig teilen. Zur Querung der Straße gebe es "gar keine sichere Möglichkeit".
Die Stadtgrenze sieht die Radler-Lobby deshalb als Verkehrsknotenpunkt "einseitig für das Auto optimiert". Fußgänger und Radfahrer hätten als "schwächste Verkehrsteilnehmer" das Nachsehen. Generell sei dieser Bereich "ein Desaster", die Zahl der Unfälle belege dies. Viele, die gern aufs Fahrrad umsteigen würden, fühlten sich dadurch verunsichert.
Kurze Redebeiträge
Die Radfahrerdemo wird sich auf der Route Jakobinenstraße/Kiosk – Gebhardtstraße – Stadtgrenze – Kreuzung Stadtgrenze – Nürnberger Straße — Friedrichstraße – Maxstraße – Schwabacher Straße – Herrnstraße – Ritterstraße – Jakobinenstraße – Platz der Opfer des Faschismus bewegen. Geplant sind kurze Redebeiträge von Olaf Höhne (Vorsitzender des Fürther ADFC), Ulrich Schönweiß (Linken-Stadtrat), Harald Riedel (Grünen-Stadtrat) und Jörg Sichelstiel (evangelischer Dekan).
Die Teilnehmer sollen ausschließlich den rechten Fahrstreifen benutzen, auf der linken Spur können die Autos langsam überholen und vorbeifahren.
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