Fürther Familienbündnis löst Ferienproblem
30.5.2016, 21:00 UhrZu denen, die auf das Angebot schwören, gehört die Familie Feuerstein. Am ersten Tag war Laura noch ein bisschen zurückhaltend: „Holst Du mich ganz früh ab?“, fragte sie ihre Mama vorsichtshalber. Doch schon am nächsten Tag ging die damals Sechsjährige voller Begeisterung wieder in die Ferienbetreuung. „Wenn ich meine Tochter so gut untergebracht weiß, kann ich ganz entspannt arbeiten“, sagt Anna Feuerstein, die bei Uvex in Fürth als Produktmanagerin beschäftigt ist.
Die Ferienbetreuung löst ein Problem, das viele Familien mit Schulkindern kennen. Sie deckt vier Wochen in den Sommer- und eine Woche in den Osterferien ab. Betreut werden maximal 30 Kinder pro Woche zwischen sechs und zwölf von 7.30 bis 17 Uhr. An den Kosten beteiligen sich Eltern und Arbeitgeber, die im Bündnis engagiert sind, je zur Hälfte. Laura, mittlerweile acht Jahre alt, war jetzt schon zum dritten Mal dabei, ihre sechsjährige Schwester Julia freut sich auf die Premiere. „Die Kinder machen tolle Sachen“, schwärmt die 36-jährige Mutter. Jedes Jahr hat ein Themenmotto: heuer hieß es an Ostern „Zurück in die Zukunft“. „Die Kinder sind jeden Morgen durch eine ‚Zeitmaschine‘ gegangen und direkt in der Zukunft gelandet“, berichtet Anna Feuerstein. Tolle Verkleidungen, witzige Frisuren, aber auch eine Stadtrallye und Toben in der Sporthalle standen auf dem Programm. Im Sommer lautet das Motto „Zurück in die Vergangenheit“.
Das Fürther Bündnis für Familien repräsentieren Sozialreferentin Elisabeth Reichert sowie Alexandra Latteier, die Stellvertretende Vorsitzende vom IHK-Gremium Fürth.
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