Fürther Imker gaben hieb- und stichfeste Infos
28.5.2016, 21:00 UhrSo führte etwa Georg Rosenbauer die Besucher des Lehrbienenstandes in der Kleinen Mainau mit anschaulichen Führungen in die Welt der Bienenvölker ein, während andere am Grill standen oder – für einen Imkerverein durchaus passend – Honig und Wachskerzen verkauften.
Ein wenig mit dem Fleiß übertrieben hatte es ein Bienenschwarm, der sich in einem der umliegenden Bäume einnistete – zumindest nach dem Geschmack von Wolfgang Schmidt, dem Vereinsvorsitzenden: „Der ist abgehauen, aber das ist halt der natürliche Vermehrungstrieb der Bienen. Und bei so einem Sommerwetter und den zurückliegenden Regentagen wollen die eben weiterziehen.“
Die Insekten wieder einzufangen ist zwar grundsätzlich möglich, dafür gibt es besondere Schwarmfänger, die Obstpflückern ähneln. Doch hatte sich der besagte Schwarm so weit oben im Geäst breitgemacht, dass er erst einmal außer Reichweite lag. Immerhin zeige diese Reiselust, dass die meisten hier ansässigen Bienenvölker doch weitgehend gesund seien, so Schmidt.
Einzig der Befall durch die Varroamilbe bereitet den Hobbyimkern ein wenig Sorge. „Aber wenn das überhandnimmt, gibt es wirkungsvolle Behandlungsmöglichkeiten“, sagte der Vereinschef zur Beruhigung der Besucher.
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