Fürther wehren sich gegen Rechtsextreme

19.12.2013, 21:53 Uhr
Fürther wehren sich gegen Rechtsextreme

© Edgar Pfrogner

Nachdem bekannt geworden war, dass die rechtsextreme Bürgerinitiative Soziales Fürth (BISF) im März bei den Kommunalwahlen antreten will, hatte das Fürther Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu einer Eilkundgebung aufgerufen, um ein Zeichen zu setzen.

Bündnis-Sprecherin Ruth Brenner erinnerte am Rand der Adenaueranlage an den 19. Dezember 1980: An diesem Tag wurden der Rabbiner Shlomo Lewin und seine Lebensgefährtin Frida Poeschke in ihrer Erlanger Wohnung ermordet, vermutlich von einem Mitglied der rechtsextremen Wehrsportgruppe Hoffmann.

33 Jahre später, sagte Brenner, müsse man immer noch gegen Neonazis kämpfen. Die BISF versuche, „einen Keil in die Fürther Bevölkerung zu treiben“, warnte sie. Daher sei es wichtig, darüber aufzuklären, dass sich hinter dem „harmlosen Namen“ ein Zusammenschluss Rechtsradikaler um den Fürther Matthias Fischer verstecke.

Wer das Bündnis in den nächsten Wochen bei Engagement gegen die BISF unterstützen will, kann sich im Infoladen Benario und im Eine-Welt-Laden in Helfer-Listen eintragen.

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