Gustavstraße: Das "Pfeifndurla" macht dicht
26.2.2016, 18:02 Uhr
„Es geht gar nicht darum, ob es sich überhaupt noch rechnet. Ich habe einfach keine Lust, meine Gäste um halb zehn nach Hause schicken zu müssen.“, so Walter mit Blick auf die jüngste Entscheidung des Verwaltunsgerichtshofs. Wie berichtet, wurde der Kommune auferlegt: Bewirtungsende ist künftig mit Rücksicht auf die Nachtruhe der Anwohner auf den Freiflächen der Gustavstraße unter der Woche bereits um 22 Uhr; nur am Freitag und Samstag sowie vor Feiertagen ist weiter der Zapfenstreich um 23 Uhr möglich.
Sicherlich gebe es für ihn die Möglichkeit, das Konzept zu ändern und das „Pfeifndurla“ als Speiselokal zu etablieren, so Walter auf Nachfrage der FN. „Aber das bin dann nicht mehr ich und das entspricht auch nicht dem Flair der Gustavstraße“, erklärt er. „Hier will man verweilen und sitzen – und wenn das im Sommer nicht mehr draußen möglich ist, will ich das nicht mitmachen.“
Man nehme den Entschluss "mit Betroffenheit zur Kenntnis", heißt es bei "Wir sind die Gustavstraße". Nun liege "die Verantwortung beim Landtag und vor allem bei dessen Mehrheitsfraktion CSU, den Beschränkungen entgegenzusteuern".
Ende 2015 hatte bereits das Geschäft „Wein & Meer“ mit Hinweis auf die Rechtsstreitigkeiten in der Altstadt die Segel gestrichen.
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