Imagepflege für die Innenstadt
25.1.2012, 19:00 UhrBei den Leuten setzt sich sonst das Bild fest, dass es in Fürth gar nichts mehr einzukaufen gibt“, so Harald Riedel, Geschäftsführer der grünen Stadtratsfraktion, auf Nachfrage der FN. Um dem entgegenzuwirken, fordert seine Partei in einem dringlichen Antrag für die heutige Ratssitzung: Entweder müsse die Stundenzahl der Fürther Innenstadtbeauftragten für den Einzelhandel, Karin Hackbarth-Herrmann, und ihrer Assistentin aufgestockt oder aber mehr Geld für deren Aufgaben lockergemacht werden. Die Kosten dafür könne man dem Investor des neuen Einkaufsschwerpunkts in Rechnung stellen.
Seitens der Stadt sei unter anderem mehr Information darüber vonnöten, an welchen Standorten die nun umziehenden, aber dennoch in Fürth bleibenden Läden zu finden sind; dies liege sowohl im Interesse der Kunden, denen damit Orientierung geboten wird, als auch im Interesse der Geschäftsleute, deren Überleben man damit sichern könne.
Solange die Einkaufszentren nicht zur Verfügung stehen, sei Fürth mit einer noch größeren Herausforderung konfrontiert als während der heiklen Fußgängerzonen-Sanierung. In jüngster Zeit habe sich die Lage für den Einzelhandel in der Innenstadt wieder deutlich verschlechtert.
„Die Umsätze brechen ein, uns wird allen angst und bange“, sagt Grünen-Stadträtin Dagmar Orwen, die selbst ein Geschäft in Fürths Einkaufsmeile betreibt. Bleibe die Kommune tatenlos, laufe man auch Gefahr, die in die Aufwertung der City investierten Millionen — unter anderem für die Fußgängerzone, für den Umbau der Friedrichstraße und das Beleuchtungskonzept — aufs Spiel zu setzen.
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