Stifter schütteten Füllhorn aus
5.12.2013, 22:00 UhrAus diesem Anlass trafen sich die Stifter und Empfänger im SparkassenHochhaus in der Maxstraße. In seiner Rede betonte Vorstandschef Hans Wölfel, dass er sich keinesfalls mit fremden Federn schmücken möchte, deshalb stellte er gleich zu Beginn klar: „Die Stiftergemeinschaft ist keine Stiftung des Geldinstituts.“ Vielmehr bestehe sie aus Kunden, die mit ihrem Vermögen anderen helfen wollen.
Unter dem Dach der Gemeinschaft sind 36 einzelne Stiftungen versammelt; die einen widmen sich einem bestimmten Thema, die anderen tragen den Namen von Privatpersonen.
Wer unter dem eigenen Namen eine Stiftung gründen will, kann das ab einem Betrag von 25000 Euro tun. Interessierte haben die Möglichkeit, sämtliche gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Institutionen zu unterstützen. Der Stiftungszweck kann auf jeden Fall individuell angepasst werden, verspricht Reinhold Preißler von der Deutschen Stiftungstreuhand AG in Fürth. Außerdem ist es möglich, den Zweck jährlich neu zu bestimmen — also den Lebensumständen entsprechend zu ändern, wenn dies gewünscht ist.
Unter den „beglückten“ Einrichtungen befinden sich heuer neben dem Stadtmuseum auch die Tafel, Moggerla e.V., der Schülercoach, die Wärmestube und das Jugendblasorchester Stein. Aber auch der Markt Roßtal und die Stadt Oberasbach, wo das Geld ebenfalls sozialen Einrichtungen zugute kommt, bekamen einen Teil der rund 40000 Euro.
Aus den Themenstiftungen werden heuer die Kinderarche, das Kinderheim St. Michael, die Kinder- und Jugendklinik Fürth, der Laufclub 21 und der Verein „Besonders begabte Kinder“ begünstigt.
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