Trost für 40 Fans aus Hannover
6.2.2017, 12:00 Uhr„Wir kommen auf jeden Fall zur Aufstiegsfeier“, versprach Jung den gut 40 Hannover-Fans nach ihrem Besuch im Rathaus. Eingefädelt hat das Treffen Martin Fischer. Der heute 56-Jährige war von 1979 bis 1983 Abwehrspieler bei der SpVgg Fürth. Nach dem Ausklang seiner Karriere beim ASV Zirndorf wurde er Kreisjugendpfleger im Landkreis Fürth, bis ihn sein beruflicher Weg nach Niedersachsen verschlug.
Schon in der Hinrunde lud Hannovers Bürgermeister Thomas Hermann eine ähnlich große Gruppe Kleeblatt-Anhänger zum lauschigen Maschseefest in seine Heimatstadt ein. „Jetzt wurden wir ganz herzlich mit Brezen, Stadtwurst und leckerem Grüner Bier empfangen“, freute sich seinerseits Michael Rabe aus Hannover über die Begrüßung noch vor dem Anpfiff zur Zweitligabegegnung der Spielvereinigung gegen Hannover 96.
Hoch hinaus
Am Tag darauf war die Stimmung unter den Gästen trotz der herben Niederlage bestens. Bevor es auf den Rathaus-Turm ging, schwärmte Jung im großen Sitzungssaal von den zahlreichen Errungenschaften der Kleeblattstadt in den vergangenen 200 Jahren und gab einen Abriss über die Leistungen der großen Söhne und Töchter der Stadt.
Kein Gästefan ließ sich die Gelegenheit entgehen, Fürth aus der Vogelperspektive zu besichtigen. Hoch oben über den Dächern ging die Stadtführung Jungs weiter. Im Sitzungssaal hielt SpVgg-Archivar Jürgen Schmidt einen mit zahlreichen Bildern angereicherten Vortrag über die 114-jährige Geschichte des Traditionsvereins, sein Bruder Stefan referierte über die Arbeit des Nachwuchsleistungszentrums.
„Wir wollen dauerhaft zu den 25 besten Vereinen in Deutschland gehören“, lautete das Schlusswort des Vereinshistorikers Schmidt, bevor es für die Gruppe zum Schäufele-Essen in die Gaststätte „Zum Stadtwappen“ ging. Die fast sechsstündige Heimreise trat die Fan-Delegation am späten Nachmittag vom Fürther Bahnhof aus an.
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