Wohnraum wie noch nie
9.8.2012, 13:00 UhrGegenüber dem Vorjahr sei der Wohnungsbestand um 303 Wohnungen gestiegen. Fürth liege damit im Trend, denn auch in anderen Stadt- und Landkreisen Bayerns wurden Spitzenwerte ermittelt. Knapp 6,07 Millionen Wohnungen aller Art gab es Ende 2011 in Bayern, 0,6 Prozent mehr als 2010.
Im Schnitt können es sich 2,1 Personen auf üppigen 93,5 Quadratmetern Fläche bequem machen. Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen Stadt und Land: Während in den großen Kommunen die Durchschnittsgröße der Wohnungen lediglich bei 74,8 Quadratmetern liegt, beträgt sie in den Landkreisen rund 102,4 Quadratmeter.
Die Ansprüche sind nach Erkenntnissen der Statistikexperten in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Genügten im Volkszählungsjahr 1987 noch rund 36,9 Quadratmeter Wohnfläche pro Einwohner, waren es Ende 2011 bereits 8,2 Quadratmeter mehr. Eine Entwicklung, die den Wohnungsbau anheizte.Und ein Ende des Wachstums scheint nicht in Sicht, denn wenn Ältere die großen Wohnungen belegt halten, kommen die Jüngeren nur an passenden Wohnraum, wenn weiter gebaut wird. Seit Mitte der 1990er Jahre sind im Freistaat 6210 Wohnungen hinzugekommen, das entspricht einem Zuwachs von 11,7 Prozent.
Gefragt sind vor allem große Wohnungen mit fünf Räumen und mehr. Davon gab es in Fürth zum Stichtag 18292, das ist ein Anteil von rund 31 Prozent. 36 Prozent verfügen über vier Räume, 25 Prozent sind Dreiraumwohnungen, der Rest liegt darunter.
Gezählt wurden in der Stadt 17904 Wohngebäude, 57 Prozent davon Einfamilienhäuser, 14 Prozent Zweifamilienhäuser. Mehrfamilienhäuser machten 30 Prozent aus.
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