Die letzte Fahrt auf der MS Altmühlsee

30.10.2012, 16:22 Uhr
Die letzte Fahrt auf der MS Altmühlsee

© Horst Kuhn

Es ist gute Tradition, dass der Zweckverband Altmühlsee am Saisonende Geschäftspartner und Verantwortliche aus dem Tourismusbereich zur letzten Fahrt des Jahres an Bord bittet. Zweckverbandsvorsitzender Joachim Federschmidt äußerte sich sehr zufrieden über den Verlauf der Saison 2012.
Geschäftsführer Daniel Burmann erinnerte in seinem Rückblick daran, dass die

Saison aufgrund des wenig anziehenden Wetters im Frühjahr und im Frühsommer zunächst schleppend begonnen habe. Vor allem der gute Monat August und auch das sommerliche Wetter im Herbst hätten das Jahr 2012 aber doch noch sehr erfolgreich werden lassen, was auch die Pächter und Partner am See bestätigten.
Rund 33 000 Fahrgäste ließen sich von Kapitän Herbert Guthmann und seinen Kollegen über den See schippern. Damit liegt man auf dem Niveau des Vorjahres. Eine Steigerung gab es bei den Gruppenfahrten. Insgesamt machten 212 Gruppen (Vorjahr 177) mit 7776 Personen (7284) eine Rundfahrt auf dem Altmühlsee. Fünfzehn Paare gaben sich an Bord das Jawort.
Neben bewährten Publikumsmagneten wie „See in Flammen“ und dem „Altmühlsee-Festival“ gab es heuer auch einige neue Veranstaltungen wie den „Fire-Skate“, ein Inliner-Fest in Zusammenarbeit mit der Stadt Ornbau, und das erste Drachenfest am Altmühlsee. Im Rahmen der Schifffahrt war ebenfalls Kreativität gefragt. So wurden „Sonnenaufgangsfahrten“, das „Naturerwachen am Altmühlsee“ oder Entspannung mit Yoga-Übungen auf der Hirteninsel angeboten. Neben den sehr beliebten Gespenster- und Piratenfahrten sowie Musikfahrten gab es auch ein Weinfest und ein Pokerturnier an Bord. All diese Angebote wurden gut angenommen und haben letztlich zur sehr erfolgreichen Saison 2012 beigetragen.
Wegweisende Beschlüsse hat laut Burmann heuer auch der Zweckverband Altmühlsee gefasst. So solle nach 25 Jahren wieder verstärkt in die In­frastruktur rund um den See investiert werden (wir berichteten). Allerdings hat der Zweckverband nach Worten seines Geschäftsführers nur einen eingeschränkten finanziellen Rahmen. Viele Ideen könnten daher nur Schritt für Schritt umgesetzt werden. Manche Projekte seien jedoch nicht sehr kostspielig und kämen trotzdem bei den Gästen sehr gut an, wie es das Beispiel „Hundebadestrand“ zeige.

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