Bald kann die neue Zeckerner Orgel klingen
29.7.2008, 00:00 Uhr70 000 Euro wird die neue Orgel für Zeckern kosten, sagte Schmitt, der für Pfarrer Fiedler am Freitag sozusagen einen «finalen« Scheck dabei hatte. 1500 Euro waren bei einem Benefizkonzert der Chorgemeinschaft zusammengekommen, bei dem das Vokalensemble «Sing-a-moll«, die Chorgemeinschaft Sankt Mauritius, der Kinderchor Niederndorf, der Chor «Sonko Latino«, die «Harmonie« Neuhaus, der Harmonikaclub Röttenbach, die «Fidelia« Hemhofen und die «Waldeslust« unter der Gesamtleitung von Maria Jose Loza mitwirkten.
Alte Orgel hat längst ihren Geist aufgegeben
Einen extra Verein habe es für das hehre Ziel «neue Orgel« nicht gebraucht, meinte Schmitt, vielmehr kamen die 70 000 Euro aus ähnlichen Aktionen zusammen. In Sankt Wendelin steht seit geraumer Zeit ein Ausleihgerät, denn die alte, elektrische Orgel hat längst ihren Geist aufgegeben. Wie die neue Orgel mit sieben Registern klingt und aussieht, davon haben sich die katholischen Christen in der Filialgemeinde im Pfarrverbund Adelsdorf schon überzeugt.
In der Nähe von Bamberg, so Schmitt, habe man sich ein ähnliches Stück angeschaut. Was in Zeckern jetzt langsam aber sicher zu Ende geht, steht in der Nachbargemeinde Adelsdorf noch an. Dort ist der Wunsch nach einer neuen Orgel ebenfalls groß, auch wenn Fiedlers Vorgänger, Hans Eisend, das jetzige Instrument für rund 100000 Euro generalsanieren ließ.
«Man kann in einem uralten Auto die Sitze neu beziehen, rund läuft es deshalb noch nicht«, bringt Holger Fiedler die Situation auf den Punkt.
«Rund« läuft es aber mit der Spendenaktion für eine neue Orgel für Adelsdorf auch noch nicht, obwohl man sich schon im Pfarrzentrum traf, um den Willen für eine neue Orgel einstimmig zu bekunden.
Jetzt hofft Holger Fiedler auf das nächste Jahr: 2009 wird die Adelsdorfer Kirche 100 Jahre alt. Ein ganzes Jahr lang soll gefeiert werden. Und dann kann vielleicht der Spenden-Marathon mit einem «Prolog« Erfolg versprechend beginnen.