Dorffest mit vielen Zugnummern in Röttenbach
29.6.2015, 11:32 UhrMan wollte, sagt Bürgermeister Ludwig Wahl, außer all den vielen Senioren-, Kinder- und Jugendangeboten auch mal den Bürgern „in den besten Jahren“ etwas Gutes tun. Die Sponsoren, die für Bühne und Band in die Firmenkasse gegriffen haben, dürfen sich der Sympathie der Generation „40 bis 65“ gewiss sein. Denn „Motion Sound“ hat nicht nur ihre Wurzeln im Seebachgrund. Die Band ist auch seit 40 Jahren ein Begriff für Profi-Unterhaltung mit Hang zum Rock. So wurde abgetanzt auf dem Rathausplatz und manche fühlten sich wie früher „auf Tanz“ — nur bei „italienischem“ Wetter unter freiem Himmel.
Ökumene zum Auftakt
Das blieb den Röttenbachern gestern weiter gewogen. Als — etwas gemäßigter — die Franziskusband zum ökumenischen Dorffest-Gottesdienst mit Pfarrerin Ulrike Lorentz und dem katholischen Diakon Klaus Frank spielte, herrschte Sonnenschein, der den Absatz von Speis, vor allem Trank, sehr förderte.
Dieses Angebot stammt traditionell von den Vereinen der Gemeinde und ist konstant wie die die Karte mancher Wirtschaft. Beim Backofenverein gibt es Schäuferla, die Feuerwehr grillt Enten, bei „Sing a moll“ kann man Hot Dogs kriegen, bei der KAB Kuchen, bei den Montessori -Kindergarteneltern Waffeln, bei den Besenbindern Gyros, beim Stammtisch „Alte Bräuche“ Schweinebraten.
Aktiv ist beim Dorffest so ziemlich jeder Verein Röttenbachs, auch die nicht genannten ohne „Küche“. Versteht sich, dass auch die Musik zum Fest überwiegend von Röttenbachern gemacht wird. Nach dem Gottesdienst übernahm gestern die Röttenbacher Blasmusik, der Harmonikaclub spielt ebenfalls und auch Lisa Marie und Josef Holzmann traten auf. Hauptsache beim Dorfest aber ist: Man trifft sich.
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