Harmonika-Club schwelgt in Harmonien
28.5.2012, 14:50 UhrDas Akkordeon ist gemeinhin als Solo- oder Begleitinstrument in Ensembles bekannt, vor allem in der Volksmusik. Gleich ein ganzes Akkordeon-Orchester mit 18 Musikerinnen und Musikern kann der Harmonika-Club aufweisen und zeigte in seinem Konzert, welch vielfältige Musik mit diesem „Handzuginstrument“ gespielt werden kann.
Begrüßt wurde das Publikum im vollbesetzten Pfarrheim mit der Ouverture „Regina“ von G. Rossini. Weiter standen ein Walzer von Schostakowitsch, Filmmusik aus „Forrest Gump“ und „Der dritte Mann“, „Music“ von John Miles und eine Komposition nach ungarischen Volksmelodien auf dem Programm.
Mit viel Gefühl
Dirigentin Simone Felgenhauer und ihr Orchester legten viel Gefühl in „You’ll be in my Heart“ von Phil Collins und zauberten Pariser Flair mit Musik aus dem Film „Amélie“ in den Saal. Viel Mut zeigten drei Akkordeon-Schülerinnen bei ihren Solo-Auftritten. Rosi Feuerlein spielte eine flotte Polka und Tanja Kraus das bekannte „Havah Nagila“. Kerstin Schwering ließ sich von ihrer Mutter Birgit bei „Endless Feeling“ und einem russischen Lied begleiten. Simone Felgenhauer selbst bewies mit einem Solo-Stück des Zirkusclowns Grock, dass sie nicht nur ihr Orchester, sondern auch ihr Instrument gut im Griff hat.
Stellvertretender Bürgermeister Lothar Saulich und Bürgermeister Joachim Wersal aus Hemhofen hatten nicht nur lobende Worte, sondern auch Spenden als Anerkennung mitgebracht. Besonders freuten sich die Musikerinnen und Musiker über das Lob von Paul Zeh, der den Harmonika-Club vor fast 40 Jahren gegründet und 25 Jahre lang als Dirigent geleitet hat. Er ließ es sich nicht nehmen, zum Schluss sein Traditionsstück selbst zu dirigieren, den „Can Can“ von Jacques Offenbach.
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