Torbogen Blickfang eines neuen Platzes
16.08.2015, 16:14 UhrDer User „bladdschuß“ hatte geschrieben: „Unglaublich, der Wahnsinn kennt keine Grenzen mehr. 100 000 Euro!!!!! Sind die denn total von der Rolle? Der oder die dafür Verantwortlichen sollten für diese Geldvernichtung in Regress genommen werden.“
Hacker entgegnete, dass die Gesamtkosten zweifelsfrei hoch seien, allerdings sei auch der Umfang der Arbeiten erheblich. Zu den Gesamtkosten von all den Dingen, die ja Jahrzehnte halten sollen und daher von bester Qualität sein müssen, gehören nach Angaben des Bürgermeisters unter anderem:
Der Bau eines größeren, eingefassten Platzes. Außerdem mehrere Bänke und ein Tisch zum Ausruhen für Besucher, der noch aufgestellt wird. Ferner wird der Grafikentwurf und die redaktionelle Umsetzung von fünf Tafeln mit Texten und Fotos, inklusive des Drucks auf Platten mit dem Budget bezahlt.
Fünf große, stabile, widerstandsfähige Schaukästen inklusive Fundamentsetzung sind geplant, außerdem muss der Bau und die Aufschüttung eines größeren Walls, inklusive dessen Bepflanzung finanziert werden.
Enthalten in der Summe von 100 000 Euro ist überdies der Bau einer langen und stabilen Mauer aus Natur-Kalksteinen inklusive Fundament.
Auch der Bau und die statische Berechnung zweier großer Betonsäulen zur Aufnahme des Torbogens kommen hinzu. Die Restaurierung des Torbogens selbst in einer Spezialfirma muss bezahlt werden und die Montage des Ganzen. Hacker schließt seine Erläuterungen: „Im Öffentlichen Raum kann (zu Recht) keine schlechte Qualität verbaut werden. Insofern relativiert sich die zugegebenermaßen nicht geringe Summe. Die Erinnerung an die Herzo Base und die Schaffung eines Platzes zur Erholung sollte es wert sein.“
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