Nach tödlichem Schuss in Nittenau: Polizei sucht Feld ab

Nittenau - Mitte August brach ein 47-jähriger Beifahrer in einem Wagen im oberpfälzischen Nittenau tot zusammen - durch die Fensterscheibe hindurch wurde er von einem Projektil tödlich verletzt. Am Montag startete die dritte Suchaktion der Polizei auf dem Areal, auf dem das Unglück geschah.

"Wir suchen nach Beweisen, Spuren und Gegenständen", erklärte ein Sprecher der Polizei Oberpfalz den Einsatz vor Ort. Unter Leitung der Kriminalpolizei Amberg suchten am Montag Kräfte der Bereitschaftspolizei das Areal rund um den damaligen Tatort ab. Mitte Mai wurde ein 47-Jähriger an der B16 bei Nittenau durch die Autoscheibe hindurch tödlich von einem Projektil verletzt. Die Obduktion wies damals darauf hin, dass die Kugel aus einem Jagdgewehr kam, deshalb ermittelte die Polizei auch im Umfeld der Jäger und stellte Waffen sicher. Auch die Untersuchung dieser Jagdgewehre ist laut Polizei noch nicht abgeschlossen.

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Bei der der Absuche handelt es sich laut Polizei bereits um die dritte Suchmaßnahme seit dem Unglück. Als die Polizei das erste Mal das Feld durchkämmte, stand der Mais jedoch noch. Bei den anderen beiden Einsätzen waren die Pflanzen bereits abgeerntet. Sollten dieses Mal keine neuen Hinweise gefunden werden, ist nicht ausgeschlossen, dass das Areal erneut abgesucht wird. "Wir sind da sehr akribisch, es geht hier schließlich um ein Menschenleben", heißt es aus der Oberpfalz. 

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