Der Ofen ist aus: Kago stellt endgültig die Geschäfte ein
29.1.2016, 15:04 Uhr„Bei Insolvenzantrag verfügte Kago praktisch über keine Finanzmittel mehr. Das Unternehmen hat seit geraumer Zeit keine Materialien mehr bestellt und keinen Auftrag mehr ausgeführt“, sagt Böhm über die Lage bei Kago. „Die Einstellung des Geschäftsbetriebs ist deshalb unausweichlich.“
Ein Großteil der Mitarbeiter habe heute von sich aus gekündigt. Ein kleines Team wird noch im Unternehmen verbleiben und den vorläufigen Insolvenzverwalter bei der Abwicklung unterstützen. „Die Kago-Mitarbeiter sind hochqualifiziert und engagiert und ich bin zuversichtlich, dass sie bald eine neue Beschäftigung finden“, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter. Das Unternehmen hatte seine Beschäftigten seit November nicht mehr bezahlt. Allerdings erhalten sie in Kürze die ausstehenden Löhne und Gehälter über das Insolvenzgeld ausbezahlt.
Der Geschäftsbetrieb des Unternehmens ruhte bereits, als Böhm am 22. Januar vom Amtsgericht Nürnberg zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt wurde. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits Kontopfändungen durch Lieferanten erfolgt. Für den Ofenbauer aus Postbauer-Heng nahe Neumarkt in der Oberpfalz ist es bereits das zweite Insolvenzverfahren.
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