DLRG warnt Flüchtlinge vor Gefahren auf dem Eis
2.12.2015, 10:05 UhrDie lokalen Gewässer halten im Winter durch dünnes oder instabiles Eis vielfältige Gefahren bereit, die vor allem für ortsfremde oder junge Menschen zum Verhängnis werden können. Besonders bei den Flüchtlingen sei Aufklärungsbedarf gegeben, meinte Kipfstuhl im Hinblick auf die 28 Ertrinkungstoten unter den Flüchtlingen im vergangenen Sommer in Bayern. Er bedankte sich bei der Versicherungskammer Bayern, die Aktionen und Veranstaltungen immer unterstütze.
Als neuestes Projekt hat die DLRG Infotafeln mit den Eisregeln ins Englische und Arabische übersetzen lassen. Bei letzterem leisteten die syrischen Flüchtlinge Ahmad Abu Kharoub, Ziyad Issa Kharoub und Ahmand Abo Kaddad ehrenamtlich die Übersetzungsarbeit. Ab Mitte Dezember sollen diese Infotafeln dann an Eisflächen und Flüchtlingsunterkünften aufgestellt werden. Jürgen Liegl, Leiter des Jugendsekretariats, bedankte sich auch bei der britischen „Royal Life Saving Society“, die bei der Übersetzung ins Englische assistierte.
Ferner gab er sich zuversichtlich ob einer starken Wirkung der Mehrsprachigkeit. Patrick Sinziger gab als Ausbildungsleiter der DLRG zu bedenken, dass auch der Schwimmunterricht in der Gefahrenprävention weiter ausgebaut werden müsse.
„Baderegelkrone“ verliehen
Die „Baderegelkrone“ wurde durch Lisa Schick, die Vize-Vorsitzende der DLRG Jugend Bayern, verliehen. Dieser Preis ist mit 100 Euro dotiert und wird an den DLRG-Verband verliehen, welcher die meisten Baderegel-Aktionen durchgeführt hat.
Preisträger waren auf Platz 3 der Ortsverband Bamberg-Gaustadt (20 Aktionen), auf Platz 2 die DLRG Jugend Oberbayern (28 Aktionen) und auf Platz 1 der Kreisverband Bamberg-Aichach mit 37 durchgeführten Aktionen und Veranstaltungen.
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