Familiendrama: Ermittler halten sich weiterhin bedeckt

19.2.2013, 14:15 Uhr
Familiendrama: Ermittler halten sich weiterhin bedeckt

© Etzold

Aus ermittlungstechnischen Gründen dürfe sie noch nichts sagen, erklärte Sprecherin Antje Gabriels-Gorsolke auf Nachfrage.

Immerhin, der mutmaßliche Täter, ein 43-Jähriger, der den Vater und den Bruder seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau getötet haben soll, machte gegenüber der Kripo Angaben. Er hatte selbst heftig blutende Kopfverletzungen davon getragen.



Derweil haben vermutlich Freunde und Verwandte der beiden 65 und 26 Jahre alten Männer auf der Schwelle vor dem Haus Blumen abgelegt und Kerzen angezündet.

Rückblick: Ende Januar hatten Einsatzkräfte der Polizei in der Badstraße den 43-Jährigen blutend, mit schweren Schnittverletzungen im Treppenhaus gefunden. In der angrenzenden Wohnung stießen die Beamten in der Küche auf zwei am Boden liegende Männer. Dabei handelte es sich um zwei der Bewohner, einen 65-jährigen bzw. 26-jährigen Mann. Vater und Sohn sind in der Wohnung gemeldet, daneben die Ehefrau und ein weiterer Sohn der Eheleute.

Bereits einen Tag vor dem Geschehen hatte der 43-Jährige die PI Neumarkt angerufen und angedroht, sich von einem Felsen der Burgruine Wolfstein in die Tiefe zu stürzen.

 

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