Strom für illegale Cannabis-Aufzucht abgezapft

21.12.2017, 16:29 Uhr

Um sich Platz für seine illegale Plantage zu schaffen, soll ein Regensburger (33) gewaltsam in ein leerstehendes Gebäude in der Donaustaufer Straße eingedrungen sein.

Dort soll der Hobbygärtner mit viel Aufwand 20 Cannabispflanzen großgezogen haben. Den Strom für die benötigten Elektrogeräte wurde illegal aus einem Sicherungskasten abgezapft.

"Ein Gebäudeverantwortlicher", wie die Polizei sich ausdrückte, habe den Beamten einen Tipp gegeben, die daraufhin die illegalen Cannabisgewächse fanden und umgehend weitere Maßnahmen einleiteten.

Wenig später nahmen Zivilbeamte einen Tatverdächtigen vor Ort vorläufig fest: Er war gerade zur Pflege seiner Pflänzchen ins "Gewächshaus" zurückgekehrt. Die Cannabisplantage wurde amtlich abgeerntet und die Pflanzen samt Gerätschaften sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kripo.

Diverse Straftatbestände

Der 33-Jährige konnte nach seiner Vernehmung, weiteren polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder aus dem Gewahrsam entlassen werden.

Neben einer Anzeige wegen der illegalen Herstellung von Betäubungsmittel muss sich der Tatverdächtige zudem wegen Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch und Entziehung elektrischer Energie verantworten.


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