40 neue Lehrer an Grund- und Mittelschulen
15.09.2015, 08:31 Uhr
Auf diesen wurden die jungen Pädagoginnen und Pädagogen von Schulamtsdirektorin Brigitte Limbacher und ihrem Stellvertreter Frank Wessel, von Landrat Helmut Weiß sowie vom Personalratsvorsitzenden Harald Helgert und der Jugendvertreterin im Personalrat, Christine Stanzel eingestimmt, ferner von der Seminarleiterin Kathrin Marhofer und ihrem Kollegen Heiko Maar.
Zur Premiere der bisher im Landratsamt erfolgten Vereidigung in der Aula der Grund- und Mittelschule Diespeck hieß Rektorin Karin Dornauer die jungen Kolleginnen und Kollegen willkommen. Mit der Veranstaltung begann für die 40 Lehrerinnen und Lehrer an den Grund- und Mittelschulen offiziell der Berufsweg im Landkreis, den ihnen Landrat Weiß als Wirkungsstätte mit vielfältigen Möglichkeiten vorstellte, an der man sich wohlfühlen könne. Er machte den Landkreis mit seinen landschaftlichen Reizen und kulinarischen Verlockungen „schmackhaft” und betonte die „vielfältige Schullandschaft mit moderner Ausstattung”, in die von den Kommunen und dem Kreis viel investiert werde; vom Kreis alleine in den letzten zehn Jahren nahezu 90 Millionen Euro.
Wichtige Bausteine guter Bildung
Eine gute Ausstattung sei eine wichtige Voraussetzung für eine gute Bildung und diese wiederum der Baustein für ein selbstverantwortliches Leben. Dazu brauche es gut motivierter Kräfte. Der Landrat freute sich über „ausgenommen viele neue Lehrerinnen und Lehrer”, die nun ihren Dienst im Landkreis anträten. Die Leiterin des Staatlichen Schulamtes, Limbacher, teilte diese Freude, seien dem Kreis doch mehr Lehrerinnen und Lehrer zugewiesen worden, als zunächst gedacht und in den letzten Jahren üblich.
Die Schulamtsdirektorin bezeichnete die Lehrerstundenversorgung an den Grund- und Mittelschulen insgesamt als gut. Sie ermögliche die vollständige Erteilung der Pflicht- und Wahlpflichtfächer, notwendige Gruppenbildungen und darüber hinaus an den größeren Schulen auch ein Zusatzangebot an Arbeitsgemeinschaften und Pflichtfächern. Mit einer durchschnittlichen Klassenstärke von 21,77 an den Grund- und 20,60 an den Mittelschulen komme man „dem Versorgungsideal sehr nahe”. Man habe im Landkreis mit den 30 Grund- und Mittelschulen „eine intakte Infrastruktur, leistungsbereite und teamfähige Kollegien, versierte Schulleiter und besonders schulfreundliche Aufwandsträger, die unseren Schulen eine sehr gute Ausstattung ermöglichen”, so Brigitte Limbacher.
Wie im Vorjahr verfüge man über ein Kontingent von 23 Lehrkräften für die mobile Reserve, womit mehrtägige oder auch längerfristige Unterrichtsausfälle im Normalfall abgefangen werden könnten. Die weitere Entwicklung bleibe abzuwarten. Im Augenblick hätten im Landkreis noch keine Übergangsklassen für Flüchtlingskinder gebildet werden müssen, könnten diese in die normalen Klassen eingebunden werden, ließ die Schulamtsleiterin auf nn-online-Anfrage wissen und betonte dies als „die ohnehin beste Form der Integration“. Windrädchen an Bleistiften Wie Landrat Weiß und ihr Kollege Frank Wessel, die Personalrats- und Seminarleitervertretungen gratulierte Limbacher den 40 jungen Kolleginnen und Kollegen zu den bestandenen Prüfungen und erbrachten Leistungen und gab Ratschläge für die neue Herausforderung der nun eigenständigen Klassenführung.
Ein symbolisches Geschenk dafür sollten kleine Windrädchen an noch nicht gespitzten Bleistiften sein. Es möge ihnen gelingen, mit den Kollegen und Eltern an ihrer Schule einen Lern- und Lebensort zu schaffen, der nach Limbachers Wunsch geprägt sei „von positiver, Mut machender Weltsicht, zupackender, Leistung bejahender Lernatmosphäre sowie Freude an gemeinsamen Bemühungen, gute Schule für jedes Kind zu ermöglichen”. An den Mittelschulen steigt die Schülerzahl um 43 auf 1632, womit „der Abwärtstrend gebremst” sei, wie es Schulamtsdirektorin Brigitte Limbacher am Rand der Veranstaltung wissen ließ, bei der die Lehrerinnen und Lehrer über Rechte und Pflichten informiert sowie helfender Hände der Betreuungslehrer, Kollegien, Schul- und Seminarleitungen sowie des Personalrates versichert wurden, ehe die Vereidigungen beziehungsweise Dienstverpflichtungen erfolgten. Die Grundschulen werden nach aktueller Feststellung im Schuljahr 2015/16 insgesamt 3179 Mädchen und Jungen besuchen.
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