Schnelles Internet für Westmittelfranken kommt

Nürnberg/Neustadt a.d. Aisch/Bad Windsheim - Elf Gemeinden aus dem Landkreis Neustadt/Aisch–Bad Windsheim erhalten eine Förderung zum Ausbau von schnellem Internet. Finanz- und Heimatminister Markus Söder überreichte den Bürgermeistern die Breitband-Förderbescheide gemeinsam mit Staatssekretär Albert Füracker in Nürnberg.

Der Landtagsabgeordnete und stellvertretende Landrat Hans Herold begrüßt diese Entscheidung. 37 Gemeinden aus Mittelfranken erhalten insgesamt rund 14,3 Millionen Euro Förderung. Darunter auch Bad Windsheim (304.033 Euro), Burgbernheim (438.142), Emskirchen (117.182), Gallmersgarten (773.109), Illesheim (321.109), Markt Erlbach (458.206) , Marktbergel (178.470 ), Neuhof/Zenn (337.526), Obernzenn (706.806 ), Scheinfeld (331.242) und Trautskirchen 348.632 Euro. Aus dem Landkreis Fürth können sich Wilhermsdorf (407.434 Euro) und Roßtal (90.931 Euro) über einen Förderbescheid freuen.

Bad Windsheim und Emskirchen konnten nach Auskunft des Stimmkreisabgeordneten Herold bereits den zweiten Förderbescheid entgegennehmen und erhalten mittlerweile 452.708 Euro (Bad Windheim) und 427.058 Euro (Emskirchen) Fördergelder zum Breitbandausbau.

Mehr als 35 Millionen Euro sind nach Mitteilung Herolds für schnelles Internet bereits nach Mittelfranken geflossen, insgesamt stehen dem Bezirk 148,65 Millionen Euro Fördergelder zur Verfügung. Als Mitglied des Ausschusses für Staatshaushalt und Finanzfragen habe er die Mittelbewilligung mitbeschlossen und setze sich auch weiterhin für die Berücksichtigung der Kommunen seines Stimmkreises Neustadt/Aisch–Bad Windsheim/ Fürth-Land bei der Breitband-Förderung ein, so der Unionsabgeordnete aus Ipsheim in einer Pressemitteilung.

Bayernweit engagierten sich bereits über 94 Prozent aller Kommunen im Förderverfahren, ließ Herold wissen. Mit den nun übergebenen Bescheiden starteten schon 859 Kommunen mit einer Gesamtfördersumme von über 315 Millionen Euro in den Breitbandausbau, also mehr als ein Drittel aller bayerischen Gemeinden.

Seit Übernahme der Verantwortung durch das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat habe sich die Versorgung mit schnellem Internet in ländlichen Gebieten Bayerns von unter 16 auf 30 Prozent erhöht.