15. Juli 1968: Nürnberger wagen sich in die Luft
15.7.2018, 07:00 UhrBei schönstem Flugwetter waren die Besatzungen von 51 Maschinen am Samstagvormittag auf dem Flughafen in die Luft gegangen.
Für die Zaungäste gab es viel zu sehen. Am Frankenflug nahmen vier Maschinen der amerikanischen Armee, ebenso beachtet und bestaunt wie ein Veteran aus dem Jahr 1929, die Schweizer Comte AC 4 des Bambergers Dioszeghy, teil. Auch dieser ältere Vogel erreichte wie seine Konkurrenten ohne Zwischenfall den Zielhafen „Bindlacher Berg" bei Bayreuth.
Dazwischen aber gab es für die zwei Gruppen von Startern flugsportliche Nüsse zu knacken. Sie mußten in Rothenburg und Neustadt/Aisch landen, in Mainbullau und Bindlach richtig ins Ziel kommen und einige Sichtzeichen beachten, die sich alle 20 Minuten änderten. In Mainbullau begrüßte die fränki-sche Weinkönigin die Piloten und ihre Begleiter mit Boxbeutelflaschen. Am Zielort Bayreuth, der zwischen 16.30 und 17 Uhr angesteuert wurde, hieß der Oberbürgermeister die Sportflieger willkommen.
Bei einem Kameradschaftsabend, bei dem die Sieger zu ihren Ehren kamen, erklärte der Vizepräsident des Luftsportverbandes Bayern, Willy Pfohmann: „Der Frankenflug ist zum bedeutendsten luftsportlichen Ereignis nach dem Deutschlandflug geworden!“
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