Attacken in Johannis: Neue Täterbeschreibung der Polizei

Alexander Aulila

Online-Redaktion

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15.12.2018, 13:19 Uhr
Die Sonderkommission "Johannis" ist weiter auf der Suche nach dem Mann, der am Donnerstagabend drei Frauen angegriffen und dabei teils lebensgefährlich verletzt hat.

© NEWS5 / Salg Die Sonderkommission "Johannis" ist weiter auf der Suche nach dem Mann, der am Donnerstagabend drei Frauen angegriffen und dabei teils lebensgefährlich verletzt hat.

Spekulationen, Angst und Gerüchte - derfeige Angriff auf drei Frauen im Nürnberger Norden am Donnerstag hält die Stadt in Atem. Am Freitag betonte die Polizei, "auch über die Nacht mit starken Kräften im Einsatz" zu sein. Die Fahndung nach dem Täter läuft derweil weiter auf Hochtouren, den ganzen Tag über suchte die Sonderkommission "Johannis" mit 40 Beamten nach Spuren. Während Anwohner am frühen Abend noch vom ganz normalen Alltag in St. Johannis berichteten, soll es im Stadtteil später merklich ruhiger gewesen sein.

In Sozialen Netzwerken machten Gerüchte die Runde, am Aufsessplatz habe es in der Nacht zum Samstag ein viertes Opfer gegeben. Dieses Gerücht konnte die Polizei auf Rückfrage allerdings nicht bestätigen - einen Einsatz habe es zwar gegeben, allerdings handelte es sich hierbei um ein Eigentumsdelikt. "Es gab keine weiteren Vorfälle wie in Johannis!", stellte die Polizei Mittelfranken auf Twitter klar.

Zudem war auf Facebook zu lesen, dass die Polizei bereits am Freitagnachmittag einen Tatverdächtigen festgenommen habe - auch dies konnten die Beamten auf Rückfrage nicht bestätigen. Zwar werden immer wieder Personen überprüft und auch festgehalten, dies sei aber ganz normal. "Ein Standard in diesen Fällen, wenn Ähnlichkeiten bestehen", wie die Polizei erklärte.