Experten irritiert: Hotel-Hochhaus im Luitpoldhain geplant
3.12.2018, 16:24 UhrDas jetzige Ramada Parkhotel wurde 1980 gebaut, so Senior-Chef Werner Rübsamen. Es sei profitabel, doch viel zu klein, erklärt seine Tochter Julia. Ein Neubau – Hauptbauwerk ist ein Hochhaus beziehungsweise ein 44,6 Meter hoher Turm mit 240 Zimmern – soll moderne Kapazitäten schaffen. Der Hotelturm wird von einem Flachbau mit Atrium und Konferenzräumen ergänzt. Doch der Standort ist äußerst sensibel.
Er liegt direkt neben der denkmalgeschützten Meistersingerhalle – und dem für 2023 geplanten Konzertsaal an der Ecke zur Münchener Straße. Und im Luitpoldhain, einem Naherholungsgebiet mit schützenswertem Baumbestand. Die Rübsamens stellten einen groben Entwurf für das neue Parkhotel gestern erstmals öffentlich im Baukunstbeirat der Stadt zur Diskussion. Nachdem sie durch Vorgespräche mit Oberbürgermeister Ulrich Maly, Baureferent Daniel F. Ulrich und dem Chef des Stadtplanungsamts, Siegfried Dengler, zu dem Projekt ermuntert wurden, betonte Werner Rübsamen. Dengler lobte die Unternehmer-Familie, dass sie ihre Pläne in einem solch frühen Stadium ausbreitet. Und er betonte, dass der Neubau anstelle des bisherigen Gebäudes entstehen soll und kein Baum gefährdet werde.