"Macht die Kolleginnen und Kollegen kaputt": Schlimme Befürchtungen bei Galeria Karstadt Kaufhof

Nürnberg - Seit November sind die Mitarbeitenden der insolventen Kaufhauskette Galeria im Ungewissen darüber, wie es weitergeht. Besonders bei älteren Beschäftigten sitzt die Angst tief.

Der Druck ist immens: Der insolventen Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof stehen tiefe Einschnitte ins Filialnetz bevor. Seit Wochen wird darüber spekuliert, welche der bundesweit 131 Häuser von den Schließungsmaßnahmen betroffen sein werden. Besonders Nürnberg steht mit seinem sogenannten Doppelstandort im Fokus. Die Geschäftsleitung hält sich bis jetzt jedoch bedeckt, konkrete Zahlen oder Namen liegen derzeit noch nicht vor.

"Die Unsicherheit, wie es weitergeht, macht die Kolleginnen und Kollegen kaputt", sagte Katharina Lorenz, Betriebsratschefin der Filiale in Nürnberg-Langwasser, im Gespräch mit unserer Redaktion. Besonders ältere Beschäftigte fürchten ihre Stelle zu verlieren und keine adäquate neue zu finden, gleichzeitig aber zu jung für die Rente zu sein. Anders als bei bisherigen Standortschließungen, besteht bislang keine Perspektive, in anderen Galeria-Filialen unterzukommen.

Der Betriebsrat sieht jedoch erste Hoffnungszeichen für das Vertriebsmodell Warenhaus. Mehr über interne Umstellungen und zukünftige Pläne lesen Sie auf NN.de