Reparatur möglich: Giebelwände von St. Martha werden halten
18.7.2014, 05:59 UhrDie historischen Giebelwände wurden durch die verheerende Brandhitze zwar erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Die eingehende Inspektion durch Baustatiker hat aber ergeben, dass sie wohl repariert werden können. An den seitlichen Säulenreihen und den Bögen müssen zusätzliche Sicherungen eingebaut werden. Zudem sind einige Teile auszutauschen, so Wiederaufbau-Koordinator Georg Rieger gestern in einer Pressemitteilung. Bis Ende Juli sollen die Aufräumarbeiten abgeschlossen sein. Anschließend muss eine Spezialfirma die durch den giftigen Brandruß kontaminierten Wände und die vom Löschwasser durchtränkten Böden reinigen. Anschließend sollen die Schäden im ausgebrannten Kirchengebäude eingehender unter die Lupe genommen werden. Darüber wird es aller Voraussicht nach Herbst werden.
Entscheidend für die Stabilisierung der Wände war die Möglichkeit, schnell einen Kran hinter der Kirche aufstellen zu können, so Rieger. Das wiederum sei nur dank der Zusage der Kostenübernahme durch den Versicherer möglich gewesen. Als dringliche Maßnahme steht allerdings noch das Notdach aus, damit neue Regenfälle sowie der Frost im nächsten Winter keine weiteren Schäden an dem Gebäudetorso anrichten. Die gewaltige Brandhitze hatte vor allem der spätgotischen Front von St. Martha massiv zugesetzt.
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