Stich-Attacken in Nürnberg: Polizei fasst Verdächtigen
Online-Redaktion
Wie die Polizei am Abend mitteilte, wurde der 38-jährige Deutsche in Nürnberg vorläufig festgenommen. Er sitzt in Untersuchungshaft und gilt als dringend tatverdächtig. Die Beamten begründen dies mit einem erfolgten DNA-Abgleich.
Auf nordbayern.de-Nachfrage wollte die Polizei noch keine weiteren Details zur Tatwaffe und zur Spur, die zu dem mutmaßlichen Täter geführt hat, bekannt geben. Die Einzelheiten sollen im Rahmen einer Pressekonferenz mit Innenminister Joachim Herrmann am Sonntagmittag erläutert werden. Nach Informationen des Bayerischen Rundfunks soll der Mann aus Berlin stammen. Unklar sei, ob der Mann dauerhaft in Nürnberg wohne. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, soll mittlerweile auch die Tatwaffe sichergestellt worden sein.
Insbesondere möchten wir uns bei der Bevölkerung für die Vielzahl an eingegangenen Hinweisen bedanken. Ein besonderer Dank gilt auch unseren Kolleginnen und Kollegen für den unermüdlichen Einsatz in #Nürnberg #Johannis in den letzten Tagen.#DANKE
— Polizei Mittelfranken (@PolizeiMFR) 15. Dezember 2018
Der 38-Jährige soll am Donnerstagabend drei Frauen im Alter von 56, 26 und 34 Jahren nacheinander im Stadtteil St. Johannis niedergestochen haben. Zwei der Opfer schwebten unmittelbar nach den Attacken in Lebensgefahr. Der Täter konnte nach allen drei Vorfällen unerkannt flüchten.
Noch am Donnerstagabend leitete die Polizei eine Großfahndung nach dem Mann ein. Neben einem Hubschrauber und Diensthundeführern kam auch die Operative Fallanalyse zum Einsatz. Eine Sonderkommission mit 40 Beamten suchte nach Spuren und befragte die Einwohner.
Der Artikel wurde zuletzt am Sonntag um 20:08 Uhr aktualisiert.