Tiergarten: Brehm kritisiert "die nächste Vogel-Nummer“
14.12.2014, 05:58 Uhr„Das ist die nächste Vogel-Nummer“, empört sich Brehm. Denn der Vorstoß des für den Tiergarten zuständigen Bürgermeisters sei mit niemandem abgesprochen gewesen. „Zuerst will er Elefanten für 50 Millionen im Tiergarten ansiedeln, jetzt folgt der reflexartige Ruf nach dem Freistaat“, vermisst der Christsoziale jegliches Konzept.
Und hat seinerseits einen Vorschlag parat: Wenn die SPD schon nicht weiß, wie es mit dem Zoo weitergehen kann, „dann sollen sie es uns machen lassen“. Etwa, indem der Tiergarten aus dem Geschäftsbereich Vogels in das (von der CSU geführte) Kulturreferat überginge.
Vogel hatte eine Beteiligung des Landes ins Gespräch gebracht. Hintergrund ist die sich zunehmend schwierig gestaltende Finanzausstattung der Anlage am Schmausenbuck. Schon die Realisierung der nächsten Vorhaben, dazu zählt der auf sechs Millionen Euro geschätzte Baumwipfelpfad, ist völlig ungewiss.
Aber auch eine Rückkehr der Elefanten bliebe mit Blick auf die angespannte Haushaltslage der Kommune ein nie erfüllbarer Traum. Ein Engagement des Freistaats gab es bereits beim kürzlich eröffneten Bionik-Zentrum.
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