Wo man bei Bier und Bratwurst gemütlich den Schafkopf klopft
16.4.2015, 06:00 UhrÜber einen Kamm scheren kann man nahezu alle Sportgaststätten. „Wir machen alle zwei Monate Turniere“, sagt beispielsweise Erika Schwarzbaum-Schneider vom SV Maiach. „Aber die Kartler sterben aus.“ Etwa zweimal die Woche treffen sich noch ein paar Runden, außer mittwochs, da ist Ruhetag. Ähnlich offen ist man im „Wirtshaus zum TSV Falkenheim“.
Den Palmengarten haben die Kartler am Montag und Dienstag nahezu komplett in Beschlag genommen.
Und auch im „Gasthaus Engel“ sind die Schafkopf-Runden gern gesehen. „Es gibt etliche Stammtische“, sagt Wirt Dietmar Lorenz. Darunter auch ein Damen-Quartett. Tim Hartinger vom „Marientorzwinger“ stellt eines klar: „Bei uns darf nicht um Geld gespielt werden.“ Denn sobald es um fünf und mehr Cent gehe, sei das Schafkopfen ein Glücksspiel und damit in öffentlichen Lokalen verboten. Unbedingt reservieren, empfiehlt er. „Das ist eine schöne Tradition! Nicht nur wegen des Kartelns, sondern auch für ein gemeinsames Beisammensein. Ein richtiges Wirtshaus begrüßt nicht nur Kartelvereine, sondern auch viele Stammtische“, sagt Thomas Förster vom „Bratwurst Röslein“.
Im „Salon Regina“, ist das Schafkopfen ebenfalls erlaubt. Plätze sind aber immer rar. „Wir bieten zwar keine Turniere, sind aber für Kartler offen“, sagt Kristina Pyka von der „Zabolinde“.
Auch im „Zeltner“, findet sich immer ein Tisch zum gemeinsamen Spiel.
Die „Nürnberger Alm“ ist ebenfalls kartlerfreundlich.
Wo es noch weitere schafkopffreundliche Gaststätten in Nürnberg und der Region gibt.
Einen Artikel über die Initiative fördert schafkopffreundliche Gastronomie finden Sie hier.
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