Autokran auf A9 bei Trockau in Flammen: Millionenschaden
2.2.2016, 11:07 UhrNach Aussage der Integrierten Leitstelle Bayreuth-Kulmbach brach das Feuer kurz nach 16 Uhr im Motorraum des 60-Tonnen-Autokrans aus. Innerhalb kürzester Zeit drangen die Flammen in das Führerhaus ein.
Der Fahrer konnte gerade noch auf dem Standstreifen kurz hinter der Ausfahrt Trockau anhalten, bevor der vordere Teil des Fahrzeugs in Flammen stand. Die Flammen griffen rasch um sich; binnen weniger Minuten stand der komplette Autokran in Brand.
Die wenig später eintreffende Polizei sperrte die Autobahn in beide Richtungen, damit die Rettungskräfte ihre Arbeit verrichten konnten. Feuerwehrleute löschten den Kran. Der Fahrer und sein 38-jähriger Beifahrer wurden durch den massiven Qualm leicht verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden.
Da sich die Flammen durch den böigen Wind über alle Fahrstreifen ausbreiteten, musste die Autobahn in Richtung Norden für fast eine Stunde gesperrt werden.
Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der Sachschaden auf mindestens eine Million Euro, liegt doch der Neupreis des Spezialfahrzeugs bei rund zwei Millionen Euro. Zur Bergung des ausgebrannten Gespanns musste schweres Gerät eingesetzt werden. Erst drei Stunden später war die Autobahn wieder uneingeschränkt befahrbar. Während des Brandes bildete sich ein bis zu vier Kilometer langer Stau.